
Fuck! Fuck! Fuck! Die Kacke ist am Dampfen. Die rechtsextreme AfD hat gute Aussichten, bei den Wahlen im Februar 20% der Stimmen zu bekommen. Die CDU bezeichnet sich selbst als AfD „in demokratisch“. Der gesellschaftliche Rechtsruck hat schwindelerregend an Fahrt aufgenommen.
Dabei greifen Rechte innerhalb und außerhalb der Parlamente – egal ob mit und ohne demokratischer Selbstbezeichnung – gezielt feministische Errungenschaften und Grundrechte an.
Die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen? Pustekuchen. Das Selbstbestimmungsgesetz? Schnee von gestern. Das Gewalthilfegesetz? Ihr ahnt es: Wenn wir die AfD und ihre Steigbügelhalter nicht aufhalten, können wir das alles vergessen. Antifeminismus ist nicht nur unter der Hand ein Teil des rechten Programms, sondern ein Kernstück ihrer menschenfeindlichen Ideologien. Offen und völlig ohne Scham stellen sie Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtliche Vielfalt in Frage.
Gerade jetzt ist es wichtiger denn je zu verstehen, dass Antifeminismus und Faschismus, Hass gegen Emanzipation und Menschenfeindlichkeit Hand in Hand gehen. Der Antifeminismus vereint sonst zerstrittene Akteur*innen. Antifeministische und faschistische Positionen dürfen aber nicht weiter normalisiert werden!
Es ist an der Zeit zu kämpfen! Für eine Welt ohne Gewalt, ohne Ausbeutung, ohne Hass. Für eine freie Welt und eine feministische Utopie.Für eine Zukunft, die Kinder und Jugendliche nach ihren Bedürfnissen und Wünschen mitgestalten. Dafür, dass junge Menschen überhaupt eine Zukunft haben. Und natürlich ist emanzipatorischer Feminismus der Gegenentwurf zum Faschismus, doch aktuell bedeutet unser Kampf auch, unsere bisherigen Errungenschaften zu verteidigen. Und zwar mit aller Kraft und mit allen Mitteln!
Lasst uns am feministischen Kampftag gemeinsam ein starkes, ein lautes und ein wütendes Zeichen setzen. Feminismus bedeutet Antifaschismus – und unser Kampf für eine gerechte, feministische und solidarische Gesellschaft kennt keine Kompromisse!
Kommt zum feministischen Kampftag am 08.03.25, um 14 Uhr auf den Römer!
Der vordere Teil der Demo wird FLINTA* only sein, für die jüngeren wird es einen Kinderblock geben.

Vieles scheint aus emanzipatorischer Sicht aktuell so beschissen zu laufen, dass eine Zäsur, nach der es sprunghaft noch schlimmer wird, schwer auszumalen ist. Und doch ist der rechte Vormarsch in den Parlamenten besorgniserregend. Auch wenn es schmerzhaft ist, sich auszumalen, wie sich die deutsche Abschiebepraxis noch weiter über das, was mal von deutlich mehr Menschen als Menschenrechte verstanden wurde, hinwegsetzt, wie erkämpfte Grundrechte sukzessive eingeschränkt werden, wie der grassierende Antifeminismus sich in Gesetze niederschlägt und wie Repression und die Angriffe auf alles Progressive zunehmen, gilt es sich genau das bewusst zu machen: Dass leider sehr viel auf dem Spiel steht. Eine faschistische Partei, deren Positionen fast in der ganzen Breite des Bundestags und in weiten Teilen der Gesellschaft normalisiert werden, während ihre Vertreterinnen mit Nazischlägern abhängen, ohne, dass das irgendwelche nennenswerten Konsequenzen hat, kann nur Symptom einer Gesellschaft sein, in der Autoritarismus und Menschenfeindlichkeit ein Maß angenommen haben, das alarmieren muss. Bei aller Alarmierung ist es furchtbarerweise aber auch nicht überraschend, dass die Rechten so stark sind, wie sie es gerade sind.
Eine Mitte der deutschen Gesellschaft, die in Krisenzeiten mit Leidenschaft Schuldige sucht und autoritäre Sehnsüchte hegt, ist nicht neu und hat sich auch nicht erst seit gestern angekündigt. Eine Menge Leute, die danach streben, sich immer ungehemmter als rassistischer Mob aufstellen zu können, sich abzuschotten und Hass zu schüren gegen Menschen, die sie als „Andere“ ausschließen, gibt es hier schon sehr lange. Menschen, die die schrecklichen Taten einiger Arschlöcher durch deren Herkunft erklären. Relativ neu ist der Erfolg einer Partei, sie als Wählerinnen zu binden. Und mit deren Erfolg gilt es auch einzusehen, dass der parlamentarische Widerstand gegen den Rechtsruck keine Chance hat. Unser kapitalistischer, parlamentarischer Staat kann und will den Rechtsruck nicht aufhalten, weil er selbst auf Diskriminierung, Herrschaft und Ausbeutung beruht. Er schützt keine Menschen, er schützt seine Qualität als Standort für die Kapitalverwertung.
Und dass eine auf Konkurrenz basierende Gesellschaft zur Ausbildung autoritärer Charaktere neigt, macht deren Handeln nicht harmlos oder weniger verachtenswert, aber muss doch wieder und wieder benannt werden und klar machen, dass das Ziel nicht nur die Überwindung des Rechtsrucks, sondern auch die des Kapitalismus und der auf dem Hauen und Stechen aller gegen alle basierenden Gesellschaft ist. Wenn wir uns gegen den Faschismus wehren wollen, dann können wir uns auf den Staat nicht verlassen. Es reicht nicht, gute Demokratinnen und anständige Bürgerinnen zu sein, alle paar Jahre zu wählen. Die Demokratie wird nicht an der Wahlurne entschieden.
Denn was bringt es uns, wenn eine faschistische Partei demokratisch gewählt wird? Wenn die CDU den Faschisten den Weg ebnet?
Wir müssen auf die Strasse! Wir müssen unsere Viertel, unsere Schulen, unsere Betriebe verteidigen! Wir müssen uns organisieren – als unanständige Demokratinnen und schlechte Bürgerinnen: solidarisch, kämpferisch und unversöhnlich.
Für die wirkliche Utopie, die solidarische Gesellschaft der Vielen, in der wir ohne Angst verschieden sein können, für den Kommunismus.
Kommt mit uns zur Demo am 23.02. um 19 Uhr am Hauptbahnhof!

Broschürenvorstellung
Das Massaker der Hamas an israelischen Zivilist:innen am 7. Oktober 2023 und der darauf folgende Krieg in Gaza haben auch Gräben innerhalb der Linken vertieft. Wir erleben einerseits eine antisemitische Hochstimmung in der globalen wie der deutschen Linken, andererseits aber auch eine Form (1 Antisemitismus-bekämpfung durch staatliche Organe und Teile der „Mehrheitsgesellschaft“, die voller Instrumentalisierungen bis hin zu offenem Rassismus sind.
Gemeinsam mit einigen anderen Gruppen aus dem ..ums Ganze!-Bündnis haben wir einen Text geschrieben, mit dem wir uns zu diesen Entwicklungen verhalten, sie einordnen und erklären wollen. Darin plädieren wir zugleich für eine ideologiekritische, antiautoritäre und antinationale Linke.
Wir wollen euch diesen Text vorstellen und mit euch diskutieren, in der Hoffnung, dass auch in polarisierenden Zeiten eine konstruktive, kritischen und solidarische Debatte möglich ist.
Den Text könnt ihr gerne auch vorab lesen, notwendig ist das aber nicht. Wir werden die Broschüre in deutscher und englischer Version in ausreichender Zahl vor Ort haben. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit beim meet the comrades Barabend im Random White House weiter zu diskutieren und uns als Gruppe kennezulernen.

mit Mia Neuhaus, Lucas Mielke und Timo Dorsch
Solidarität – ein Begriff der uns als Linke in unserem Denken und in der politischen Praxis ständig begleitet. Das baldige Erscheinen des Sammelbandes „Solidarität – Eine reale Utopie“ ist Anlass für uns, ein Podiumsgespräch zu organisieren. Wir laden euch herzlich dazu ein, mit zwei der HerausgeberInnen über Solidarität und den Sammelband zu diskutieren. In dem Gespräch werden wir uns unter anderem über Solidarität als gelebte Praxis austauschen, über solidarisches Erinnern diskutieren und erörtern, inwiefern Solidarität als reale Utopie verstanden werden kann. Ihr seid dabei herzlich eingeladen, mitzudiskutieren!
Das Podiumsgespräch findet am Samstag um 19 Uhr im Medico Haus statt. Im Anschluss wird es auch noch die Möglichkeit geben, ein wenig vor Ort zu verweilen.
Der Sammelband erscheint im Dezember im Verbrecherverlag: https://www.verbrecherverlag.de/shop/solidari…
Wir freuen uns auf euch!

Nach einem Jahr organisieren wir wieder eine Summer Lounge im Innenhof des Klapperfelds.
Wie schon letztes Jahr gibts leckere Summer Drinks von Aperol bis Limoncello Spritz.
Dieses Mal wird es all night long Musik von DRM @aboutlastnight_ffm Kollektiv geben.
Die Veranstaltung ist eine Soli Veranstaltung fuer von Repression bedrohte und betroffene Antifaschist*innen!
Kommt zahlreich und bringt eure friends!

Die AfD wird stärker und schafft es immer mehr, auch junge Leute hinter sich zu vereinen. Sich hinter Rechte zu stellen bedeutet Nationalismus, Abschottung & Ausbeutung zu feiern. Die Lösung ist nicht wie andere Parteien in autoritäre, abwertende & rassistische Diskurse einzustimmen. Wir müssen Rechten offensiv entgegentreten & Gegen den gesellschaftlichen und ideologischen Nährboden des Nationalismus ankämpfen!
Deshalb: Kommt zum Auftakttreffen der Kampagne United Against Nationalism!
6.Mai um 18 Uhr im Café KOZ

Um die Zerstörung unseres Planeten durch die kapitalistische Produktion noch abwenden zu können, bedarf es radikaler Massenbewegungen, die das ganze System in Frage stellen: System Change, not Climate Change! Daher richten sich große Hoffnungen auf die Versuche, Verbindungen zwischen Klimabewegung und sozialen Kämpfen herzustellen, wie in der aktuellen Kampagne „wir fahren zusammen“ von FFF und der Gewerkschaft ver.di. Auf der anderen Seite werden diese Hoffnungen immer wieder enttäuscht, weil die Gewerkschaften an ihrer sozialpartnerschaftlichen Politik festhalten und die Wachstumszwänge einer umweltzerstörenden Tretmühle der Produktion für ein Naturgesetz halten. In der Veranstaltung soll ein historischer und theoretischer Blick auf Gewerkschaften als einer institutionell geronnenen Form der sozialfriedlichen Vermittlung des Klassenantagonismus im Kapitalismus geworfen werden, um an die Geschichte autonomer Klassenkämpfe zu erinnern, in denen die, für die ökologische Frage so wichtige Kritik des Systems immer wieder aufscheint.

Zu den Aktionstagen in Grünheide bei Berlin vom 08.-12.05.
In Grünheide bei Berlin sollen künftig 1 Million neue Teslas pro Jahr vom Band rollen und sich in die Blechlawine auf den Autobahnen einreihen. Durch drei weitere Ausbaustufen soll das Werk vor den Toren Berlins zur größten Autofabrik Europas werden. Das wollen wir verhindern. Schon jetzt sind es mehr als 250.000 Neuwagen, die dort pro Jahr produziert werden und sich zu dem unbrauchbaren Elektro- und Verbrennerschrott gesellen, der unsere Straßen verstopft und in einer Zukunft, in der Mobilität allen gehört, von niemandem gebraucht wird.
Tesla und Elektroautos bedeuten auch immer Neokoloniale Ausbeutungsverhältnise von Menschen und Natur im Gobalen Süden und im Falle der Fabrik in Grünheide auch eine weitreichende Verschmutzung des dortigen Grundwassers.
Bei den Aktionstagen vom 08.-12.05 werden wir Tesla Blockieren und zeigen, dass Elektroatos eben nicht die Zukunft sind. Bei der VA gibt es updates zu den Aktionstagen und Infos über Tesla, die Autoindustrie, Litiumabbau uvm.

Vorstellung der Thesen zu Radikalität und Radikalisierung des Instituts
für Radikalisierungsforschung.
Radikalität wird oft als Bedrohung eines guten Zusammenlebens gesehen. In den Thesen zu Radikalität und Radikalisierung aus dem Sammelband „Radikalisert euch! – Beiträge zu radikaler Theorie und Praxis“ soll das Gegenteil gezeigt werden: Radikalität ist nötig, um ein gutes Leben für alle überhaupt erst möglich zu machen. Radikal ist eine Kritik der bestehenden Verhältnisse, die sich nicht nur an der Oberfläche arbeitet, sondern nach Ursachen von Leid in der gegenwärtigen Gesellschaft sucht – und eine Praxis verfolgt, die auf die Beseitigung dieser Ursachen ausgerichtet ist. Im Vortrag sollen einige der Thesen vorgestellt und diskutiert werden.