Europaweiter Antifa-Aktionstag am 8. November 2014:
Antirassistischer Stadtrundgang in Frankfurt
Samstag, 8. November
14:00 Uhr
Hauptwache, Frankfurt
In vielen Ländern Europas und darüber hinaus setzen sich antifaschistische Gruppen gegen Neonazis und Rassismus zur Wehr. Ihre Koordination ist ein Mittel, um gegen den wachsenden Rechtspopulismus in Europa, gegen den institutionellen Rassismus und gegen die Angriffe von Neonazis vorzugehen. Auf einem Treffen in Athen im April diesen Jahres verabredeten 32 Gruppen aus zwanzig europäischen Ländern einen gemeinsamen antifaschistischen Aktionstag am 8. November 2014.
Am 9. November 1938 verübten die Nazis Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung, zündeten Synagogen an und plünderten jüdische Geschäfte. Am 18. September 2013 ermordete ein Mitglied der griechischen Nazipartei „Goldene Morgenröte“ den antifaschistischen Rapper Killah P, Pavlos Fyssas.
Daran erinnern wir.
Im Oktober 2014 gingen die europäischen Grenzschutzbehörden wieder koordiniert gegen Geflüchtete vor, die es auf der Suche nach einem besseren Leben bis nach Europa schafften. In diesen Tagen geht die Berliner Polizei erneut gegen die Geflüchteten vor, die in der Kreuzberger Gerhart-Hauptmann-Schule Unterschlupf fanden.
Mit ihnen kämpfen wir.
In Frankfurt beteiligen wir uns am europaweiten Antifa-Aktionstag mit einem antirassistischen Stadtrundgang, organisiert vom Bildungskollektiv Bleiberecht. Verschiedene Orte, zu denen wir gehen, geben Einblicke in die Lebensumstände von Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus. Sie zeigen, wie verankert und dennoch oft unsichtbar institutionelle Diskriminierung von Flüchtlingen und Asylsuchenden ist.
http://antifacoordination.com/