Pressemitteilung: Protest gegen erneuten Naziaufmarsch in Frankfurt

Kundgebung 05.04.2025, 13:30 Uhr, Friedrich-Ebert-Anlage

Am Samstag, den 05. April wollen erneut Rechtsradikale verschiedener Spektren durch Frankfurt am Main laufen. Bei der durch Thomas Bernt angemeldeten Demonstration handelt es sich um den wiederholten Versuch, rassistische und rechtsextreme Positionen in Frankfurt am Main zu normalisieren. Doch diesmal wird dieser Versuch nicht unbeantwortet bleiben sondern durch eine Vielzahl an Gegenkundgebungen und Aktionen begleitet werden. Dabei werden wir als Kritik & Praxis, ebenso wie zahlreich weitere antifaschistische Organisationen, ein klares Zeichen gegen Rassismus und Rechtsradikalismus in Frankfurt setzen.
Sarah Brechtel, Pressesprecherin von Kritik & Praxis dazu: „Dem Versuch, soziale Probleme dieser Gesellschaft rassistisch zu kanalisieren und eine immer brutalere Asylpolitik zu fordern, werden wir entschlossen und unmissverständlich entgegentreten. Es gibt kein Problem mit Migration in dieser Gesellschaft, sondern mit eskalierenden Lebenshaltungskosten und Mieten.“
Rechtsradikale, seien es jetzt die AfD oder neuere neonazistische Organisationen und Gruppen, versuchen schon lange von den sozialen Problemen und der Tatsache, dass immer mehr Menschen in Deutschland von Armut betroffen sind, abzulenken. Dabei präsentieren sie ausgerechnet geflüchtete Menschen als Schuldige und Ursachen für die verschiedensten Sorgen und Ängste, die die Menschen in diesem Land alltäglich begleiten.
Sarah Brechtel dazu: „Das Recht auf Asyl darf nicht zur Verhandlungsmasse eines immer weiter nach Rechts abdriftenden Diskurses werden. Wenn wir als Antifaschist*innen am Samstag auf die Straße gehen dann tun wir das nicht nur gegen den Naziaufmarsch sondern auch für ein Grundrecht auf Asyl“
Wir rufen alle Menschen Frankfurts auf, sich unserem Protest und unseren Gegenaktionen am Samstag den 05. April um 13:30 an der Friedrich-Ebert-Anlage anzuschließen. Gemeinsam wehren wir uns gegen die Verbreitung rassistischer Narrative und Demonstrieren für eine bessere Welt für uns alle.