autonome antifa [f]


16.07.11 – Giessen bleibt Nazifrei!

Am 16. Juli wollen NPD und der JN in Gießen demonstrieren. Motto soll „Das System ist am Ende, wir sind die Wende“ sein. Dies gilt es wieder einmal mit allen Mitteln zu verhindern! Beteiligt euch an den Protesten, schützt oder unterstützt die Blockaden! Das Netzwerk Frankfurter AntifaschistInnen bereitet eine gemeinsame Anfahrt vor! 16. Juli, um 9:22 UhrRegional-Express 15036ab Gleis 13, Frankfurt HauptbahnhofUPDATE: Treffpunkt am Gleis 13 ab 9:00 Uhr UPDATE: Die EA-Nummer für den 16.7. lautet 0641-980300


6. Juli: Veranstaltung über Neonazi-Strukturen

Wir machen eine Informations-Veranstaltung zu Neonazi-Strukturen in Bergen-Enkheim und im Rhein-Main-Gebiet: 06. Juli 2011, 19:30 Uhr, Saalbau Volkshaus Bergen-Enkheim, Borsigallee 40, Frankfurt Junge Neonazis im Rhein-Main-Gebiet Ende 2010 führten Neonazis zwei Fackelmärsche in Bergen-Enkheim durch. Hier wohnt der stellvertretende Vorsitzende der JN Hessen und Führungsmitglied der so genannten „Nationalen Sozialisten Rhein-Main“ (NSRM). Die NSRM sind gut in lokale NPD- und Neonazi-Strukturen eingebunden und traten erstmals im Sommer 2010 in Erscheinung. Seitdem sind sie immer wieder mit der Teilnahme an bundesweiten Naziaufmärschen und mit spontanen Aktionen aufgefallen. So auch am 22.01.2011, als sie eine Spontan-Demo über die Zeil durchführten. Als Reaktion […]


8. bis 12. Juli: Antifa-Sommercamp in Hessen

Das antifaschistische Sommercamp des BASH findet dieses Jahr vom 08. bis 12. Juli in Südhessen statt. In wenigen Tagen ist es soweit. Das hessische Antifa-Camp bietet euch auch dieses Jahr wieder ein umfassendes Programm mit Vorträgen, Info- und Diskusskusionsveranstaltungen sowie Workshops. Einen Überblick schafft das Programm. Neben den Inhalten steht beim Antifa-Camp wie jedes Jahr der soziale Faktor im Vordergrund: Ihr lernt Antifaschist_innen aus ganz Hessen kennen, könnt euch mit diesen austauschen und vernetzen. Also, packt Zelt, Schlafsack, etc. ein, und meldet euch am besten sofort mit einer Mail an antifa_da@yahoo.de (Key) an. Wir sehen uns ab dem 08. Juli […]


23.06.11 – 2000 auf Demo gegen die IMK

Am Abend des 22. Juni fand in Frankfurt am Main eine Demonstration gegen die Innenministerkonferenz statt, die dort am 21. und 22. Juni abgehalten wurde. Um aufzuzeigen, dass es bei der Politik der Innenministerkonferenz um falsche Lösungen für soziale Fragen geht, wurden unter dem Motto „Wir kommen um zu stören! IMK auflösen“ Aspekte der dort verhandelten Themen aufgegriffen. Etwa die Überwachung des öffentlichen und immer mehr auch privaten Raums oder die Politik der Integration, die im Umkehrschluss immer auch Ausgrenzung bedeutet. Pressesprecher Stefan Schwarz zu diesem Protest: „Die Demonstration gegen die Innenministerkonferenz war ein voller Erfolg. Trotz Werktags über 2000 […]


19.06.11 – last call: Innenministerkonferenz auflösen!

+++ wichtig +++ wichtig +++ wichtig +++ Der Startpunkt der Demonstration wurde von der Hauptwache auf den nahegelegenen Rossmarkt verlegt! +++ wichtig +++ wichtig +++ wichtig +++ Ab morgen ist es soweit, vielfältige Aktionen gegen die Innenministerkonferenz in Frankfurt stehen an. Um bei den vielen Terminen nicht die Orientierung zu verlieren hier nochmal eine Auflistung der Infos für die nächsten Tage. Desweiteren ist heute eine neue Pressemitteilung zu den Protesten erschienen, diese findet ihr hier. 20. Juni: – Frankfurt Demo des Aktionsbündnis gegen Abschiebung und der Jugend ohne Grenzen am Flughafen – Für globale Bewegungsfreiheit! Infos: http://noborderffm.blogsport.de/ 21. Juni – […]


12.06.11 – Solidaritätsrklärung gegen die Kriminalisierung

Nach einigen Soliaktionen bundesweit protestieren nun auch viele bekannte Menschen aus Wissenschaft, Parteien, Gewerkschaften, Verbänden und sozialen Bewegungen mit einer eigenen Erklärung gegen die Kriminalisierung der Proteste gegen die IMK in Frankfurt. Wir freuens uns darüber und suchen weitere UnterstützerInnen.

Die Erklärung findet ihr unter ‚weiterlesen‘ oder direkt beim ‚IMK auflösen‚ Bündnis.


Pflichtübung: 18.06.11 – Naziaufmarsch verhindern!

Update: Die Route soll von der U-Bahn­station Enk­heim zur Bar­barossa­straße führen. Das Netz­werk Frank­furter Ant­ifaschis­tInnen ruft dazu auf, die Nazi-Demo in Bergen-Enk­heim zu ver­hindern. Treff­punkt für Anti­faschis­tInnen ist am 18. Juni um 9:00 Uhr an der U-Bahn-Station Enkheim. SPD und Grüne planen ange­mel­dete Mahn­wachen an der U-Bahn­station Enkheim und in der Mitte der Route. Wie nun vor kurzem bekannt wurde planen die Nazis 5 Tage vor der großen „IMK Auflösen!“ Demo am 18.Juni einen Aufmarsch in Bergen-Enkheim. Wir lassen uns durch diese Pflichtübung nicht aus der Ruhe bringen und rufen dazu auf den Naziaufmarsch zu verhindern! Achtet auf weitere Ankündigungen […]


28.05.11 – Demo gegen Repression im Vorfeld der IMK

Rund 200 Menschen beteiligen sich heute Lautstark an der Demo gegen die Kriminalsierung der Prostest anlässlich der Innenministerkonferenz in Frankfurt. Nach angeblicher Sprüherei wurden zwei Personen in Frankfurt brutal festgenommen. (http://de.indymedia.org/2011/05/308515.shtml) Anschließend führte die Polizei eine unverhältnismäßige und illegale Hausdurchsuchung in einer linken Wohngemeinschaft durch. Einige Medien wie beispielsweise die FAZ und der hessische Rundfunk phantasieren jetzt „Sprengsätze“ und „mögliche Anschlagspläne“ gegen die IMK herbei. Die Demo mit rund 200 Teilnehmer aus verscheidenden Linken Spektren Protestierten durch die Innenstadt und zogen dabei von der Alten Oper zum Gerichtsgebäude. Passant_Innen wurden per Megaphon und Flugblättern über das skandalöse Verhalten der Frankfurter […]


26.05.11 – Hausdurchsuchung vor IMK

Nach angeblicher Sprüherei wurden zwei Personen in Frankfurt brutal festgenommen. Anschließend führte die Polizei eine unverhältnismäßige und illegale Hausdurchsuchung in einer linken Wohngemeinschaft durch. Ziel war die Kriminalisierung des Protests gegen die Innenministerkonferenz, die im Juni in Frankfurt stattfindet. Dagegen findet morgen, 27. Mai, um 19 Uhr an der Alten Oper eine Kundgebung statt. In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai wurden in Frankfurt zwei Personen festgenommen, die angeblich beim Sprühen einer Parole gegen die Innenministerkonferenz beobachtet worden waren. Einer der beiden wurde vor seiner Festnahme gezielt von der Polizei angefahren und anschließend brutal von einem Beamten mehrfach […]


20.05.11 – Zurück in die Politik! (TOP B3rlin)

Staat! Konkurrenz! Weltmarkt! Konkurrenz! Fußnote! Konkurrenz! Nation! Konkurrenz! Scheisse! Konkurrenz! Vor über einem Jahr hat das …ums Ganze Bündnis eine erste Grundlagenbroschüre veröffentlicht, zur Bedeutung des Staats im Kapitalismus: „Staat, Weltmarkt und die Herrschaft der falschen Freiheit“. Der politische Anspruch dahinter war seit dem G8-Gipfel in Heiligendamm, linksradikale Kritik in die Praxis von Demonstrationen und Debatten umzusetzen – ohne liebgewonnene (post)linke Identitäten und Feindbilder, wahrnehmbar und vor allem kontinuierlich. Dementsprechend ging es nach vielen Aktionen, Texten und Veranstaltungen mit der Staatsbroschüre um eine erste inhaltliche Positionsbestimmung. Es folgte Kritik aus verschiedenen Spektren; solidarisch, konstruktiv und empört. Bei Einigem gehen wir […]


22.06.11 – Wir kommen um zu stören! Innenministerkonferenz auflösen!

*neu*Veranstaltung: Große Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten gegen die IMK 8.Juni – 20:00 – KOZ – Campus Bockenheim Bei der  zentralen Mobilisierungsveranstaltung sollen die unterschiedlichen Aspekte der autoritären Politik der deutschen Innenminister  (staatliche Rassismus, Extremismustheorie, Sicherheitspolitik, zivil-militärische Zusammenarbeit, etc.) thematisiert, Aktionsideen vorgestellt und diskutiert werden. 21.Mai: Angefangen wird mittendrin oder wo beginnt eigentlich der kommende Aufstand?* Gefängnishof Klapperfeld Das Treffen der deutschen Innenminister im Juni in Frankfurt ist für die Linke Anlass zu Protest. Nicht nur, weil hier das rassistische Migrationsregime ausgebaut und die „Extremismusdebatte“ weitergeführt werden. Die dort insgesamt forcierte „Bevölkerungspolitik“ zielt darauf ab, eine ganz bestimmte Form der Realität […]


20.04.11 – 120 AntifaschistInnen protestieren gegen Rassismus und Fundamentalismus

Anlässlich des Auftritts des fundamentalistischen Predigers und deutschen Konvertiten Pierre Vogel und der Aufrufe von rechten Organisationen wie PAX Europa, der NPD und „Pi News“ zum Protest dagegen, haben am Mittwochabend  ungefähr 120 AntifaschistInnen in Frankfurt ein Zeichen gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus gesetzt. Zunächst beteiligten sich die AntifaschistInnen mit Flyern, Transparenten und einem Redebeitrag an der Kundgebung gegen den Auftritt von Pierre Vogel auf der Hauptwache . Diese wurde vom internationalen Kommitee gegen Steinigung organisiert, an ihr nahmen  insgesamt mehrere hundert Menschen aus einem breiten Spektrum von z.B. der humanistischen Union, VVN und exli-iranischen und alevitischen Gruppen teil. Mehrfach […]


16.04.11 – Stadt für alle!

Gehört die Stadt wem? Gentrifizierung, Mieterhöhungen, fehlender (bezahlbarer) Wohnraum, abgehängte Stadtviertel, Videoüberwachung – die Lebensbedingungen in den kapitalistischen Metropolen sind (gerade in Zeiten des Wahlkampfes) längst nicht mehr nur Themen linker Debatten und Kampagnen. Mittlerweile erheben Parteien und Initiativen aller politischen Spektren in Medien und Wahlkampfslogans den Anspruch darauf, die offensichtlichen Schwierigkeiten der gegenwärtigen Stadtentwicklung erstens erkannt zu haben und zweitens lösen zu können. Dass es Klärungsbedarf gibt, das müssen wir vor allem Frankfurterinnen nicht sagen – warum die Grünen aber eher Teil des Problems als Teil der Lösung sind, und Kampagnen „gegen Gentrifizierung“ meist zu kurz greifen, um die […]


16.04.10 – Rassisten und Fundamentalisten an der Frankfurter Hauptwache?!

Religiöse FundamentalistInnen und deutsche RassistInnen wollen am Mittwochabend in der Frankfurter Innenstadt mit verteilten Rollen ein Gruselkabinett veranstalten. Wir  werden diesem reaktionären Spuk nicht das Feld überlassen. Am Abend des 20. April wollen der deutsche Konvertit und fundamentalistische Prediger Pierre Vogel und seine Organisation „Einladung zum Paradies“ an der Hauptwache in Frankfurt öffentlich ihre Vorstellungen einer, nach den angeblich „wahren islamischen Werten“ organisierten, Gesellschaft bewerben. Was Vogel damit meint, hat er bereits bei ähnlichen Veranstaltungen vor jeweils mehreren hundert ZuhörerInnen bundesweit gezeigt: Frauenunterdrückung, Diktatur, Homophobie, Antisemitismus, Gewalt gegen „Ungläubige“, usw. Dass dieser religiöse Fundamentalismus kein „natürliches“ kulturelles Phänomen, sondern eine […]


20.04.11 – Geisterstunde an der Hauptwache?

Religiöse FundamentalistInnen und deutsche RassistInnen wollen am Mittwoch Abend in der Frankfurter Innenstadt mit verteilten Rollen ein Gruselkabinett veranstalten. Wir werden diesem reaktionären Spuk nicht das Feld überlassen. Aber von vorne: Am Abend des 20. April wollen der deutsche Konvertit und fundamentalistische Prediger Pierre Vogel und seine Organisation „Einladung zum Paradies“ an der Hauptwache in Frankfurt öffentlich ihre Vorstellungen einer, nach den angeblich „wahren islamischen Werten“ organisierten, Gesellschaft bewerben. Was Vogel damit meint, hat er bereits bei ähnlichen Veranstaltungen vor jeweils mehreren hundert ZuhörerInnen bundesweit gezeigt: Frauenunterdrückung, Diktatur, Homophobie, Antisemitismus, Gewalt gegen „Ungläubige“, usw. Dass dieser religiöse Fundamentalismus kein „natürliches“ […]


31.03.11 – Gegen Staat, Nation und Kapital – IMK auflösen!

Alle wichtigen Infos demnächst auf: krise.blogsport.de

Am 22.Juni wird die erste Sitzung der „Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder“ 2011 in Frankfurt am Main unter Vorsitz des hessischen Innenministers Boris Rhein stattfinden. Wenn sich der Staat in Gestalt der Innenministerkonferenz formiert, haben emanzipatorische Bewegungen allen Grund, den Staatsfunktionären diesen Tag zu vermiesen. Im Namen von Sicherheit, Kriminalitätsbekämpfung und Integration werden hier Jahr für Jahr allerlei Schweinerein beschlossen, die darauf hinauslaufen die Bevölkerung zu steuern und zu kontrollieren, Migrant_innen das Leben schwer zu machen und den autoritären Staat auszubauen.

Es ist kein Geheimnis, dass der Kapitalismus Armut produziert. Und es ist kein Geheimnis, dass politische Maßnahmen und Mechanismen, die die Armutsproduktion einst abfedern sollten, in den letzten Jahrzehnten systematisch und weltweit abgebaut wurden. So stehen die Staaten heute vor der Aufgabe, sich in der verschärften Weltmarktkonkurrenz Ressourcen und Absatzmärkte zu sichern, sich als attraktiver Wirtschaftsstandort zu behaupten und gleichzeitig die Folgen dieser Entwicklungen zu bearbeiten: Migration muss kontrolliert, die Bevölkerung muss diszipliniert und für die Weltmarktkonkurrenz aktiviert, eventuell erstarkende soziale Bewegungen müssen niedergehalten werden – dies sind wesentliche Aufgaben, mit denen sich die Innenministerien beschäftigen. Seit der Weltwirtschaftskrise 2008, die die seit Jahrzehnten bestehenden Verwertungsprobleme des Kapitals sichtbar werden ließ, sind die Innenministerien verstärkt gefordert, ihr repressives Instrumentarium auszubauen.


13.04.11 – Graue Wölfe Heulen wieder?! Vortrag zu türkischen FaschistInnen

Das Rhein-Main Gebiet ist zu einem Kristallationspunkt dieser türkisch-nationalistischen, faschistischen Bewegung geworden. Ihre Schmierereien, Übergriffe und Unterwanderungen politischen Strukturen nahmen in den letzten Monaten und Jahren immer mehr zu. Vor allem in Frankfurt fühlen sich die Grauen Wölfe dabei bisher offenbar recht wohl: Auf der BIG-Liste zur jetzigen Kommunalwahl, in den Sitzen zentraler Dachverbände, auf der Straße. Und – ganz aktuell – auch an der Fachhochschule, wo sie mit ihrem Umfeld bei der Wahl des neuen Studierendenparlaments durch Wahllistenplätze, Drohungen und Gewalt auffielen. Grundsätzlich wollen die Grauen Wölfe ein „großtürkisches Reich“. Dazu gehören aggresiver Nationalismus und Rassismus gegen Minderheiten, Antisemitsmus […]


17.03.11 – 150 AntifaschistInnen protestieren gegen Freie Wähler

Frankfurt: 150 AntifaschistInnen protestieren gegen Freie Wähler // Antifaschisten müssen draussen bleiben – Neonazis nehmen ungehindert an Freie Wähler-Veranstaltung teil Gegen die Abschlussveranstaltung des Wahlkampfes der Freien Wähler, die am Donnerstagabend, den 17.3. im Saalbau-Südbahnhof in Frankfurt statt fanden, haben über 150 AntifaschistInnen aus verschiedenen Spektren protestiert. In mehreren Redebeiträgen wurde den Freien Wählern Frankfurt und  ihrem Frontmann Wolfgang Hübner kultureller Rassismus und Sozialdarwinismus vorgworfen sowie ihre Inszenierung als „Tabubrecher“ als lächerlich bezeichnet. Die rassistische Abschottungspolitik der EU und diskriminierende Gesetze gegen Sozialschwache, wie Hartz IV, seien leider schon längst politische Praxis. Dagegen wurde dazu aufgerufen, die Solidarität mit den Aufständen im arabischen Raum und im Iran […]


25.03.11 – It’s gonna be a hot summer!

Solibarabend im Exzess   Nach dem großen Erfolg von Dresden jetzt keine Müdigkeit vortäuschen! Um unsere Kassen für den Sommer zu füllen, laden wir für den 25.03 zu einem Solibarabend ins Exzess. Zu bieten haben wir wie immer feinste Musik, köstliche Getränke und gutes Essen!   25.03 – Exzess – Leipziger Straße 91 – Frankfurt http://exzess-frankfurt.de.vu/ Ein kleines Preview der feststehenden Termine:   01.05.11 – überall – Business as usual – Gegen Staat, Kapital und Nazis auf die Strasse! 11.06.11 – Frankfurt –  Aktionstag des „Wem gehört die Stadt?“ Netzwerk 18.06.11 – Eisenach – Burschentag zum Desaster machen! 21. 22.06.11 […]


17.03.11 – Gegen die rassistische Mobilisierung! „Freie Wähler“ Veranstaltung stören!

Kundgebung gegen die Wahlkampfveranstaltung der Freien Wähler Frankfurt

Donnerstag, 17.3. um 18:30 Uhr Südbahnhof-Ffm

Gartenzwerge als Tabubrecher?

Am Donnerstagabend, den 17.3., wollen die rechtspopulistischen Freien Wähler Frankfurt mit Frontmann Wolfgang Hübner ihre Wahlkampfabschluss-Veranstaltung im Saalbau Südbahnhof durchführen. Mit zunehmendem Erfolg vertreten die Freien Wähler, eine Mischung aus ehemaligen Rechtsradikalen, angeblich Unpolitischen und enttäuschten CDUlern, die aggressivste Seite des sich ständig benachteiligt fühlenden Kleinbürgertums in Frankfurt. Von der Verdrehung der Geschichte anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Frankfurts im 2. Weltkrieg, über Hetze gegen Sozialschwache und dem Plädoyer für eine noch autoritärere Law-and-Order-Politik gegen Kriminalität und angebliche „Linksextremisten“ bis hin zu einem ausgeprägten kulturellen Rassismus – stets inszeniert sich die Speerspitze des Frankfurter Gartenzwergidylls als bedrängte Tabubrecher. Ihr neuester Star ist – wen wunderts – Thilo Sarrazin, der mit seinen rassistischen und sozialdarwinistischen Thesen über die, angeblich „kulturell bedingte Verkommenheit“ der „biodeutschen“ und migrantischen Unterschicht von der SPD bis zur NPD zum Idol der Rechten avanciert ist. In Wahrheit sprechen die rechtspopulistischen Tabubrecher jedoch nur aus, was ohnehin seit langem politische Praxis ist. Schon Hartz IV folgt der Logik einer Diskriminierung der für die kapitalistische Produktion überflüssigen Menschen. Die staatliche Selektion von MigrantInnen in für den Standort „nützliches“ und „unnützes“ Menschenmaterial ist die Leitlinie europäischer Einwanderungs- bzw. Abschottungspolitik. Auch der Versuch ausgerechnet die emanzipatorische Kritik an den bestehenden, extrem unmenschlichen Zuständen als „Linksextremismus“ aus der politische Debatte auszuschließen, ist ein integraler Bestandteil deutscher Innenpolitik. Das von den Freien Wähler beklagte Tabu ist also keines. Dass es von ihnen – und ihren bürgerlichen KritikerInnen – dennoch als ein solches inszeniert werden kann, hat nicht nur mit Wahlkampf zu tun. Vielmehr setzen die Parteien der „demokratischen Mitte“ bei der staatlichen Zurichtung der Menschen für den nationalen Erfolg eher auf eine Leitkultur aus Sachzwangideologie, Selbstzurichtung und der Nötigung zur Flexibilität. Währenddessen versuchen die Freien Wähler die Privilegien ihres Klientels mit der vorpolitischen Anspruchsberechtigung einer noch geschlossener definierten „natürlichen Kulturgemeinschaft“ ideologisch abzusichern. Dabei eint autoritäre RechtspopulistInnen und liberale „LeistungsträgerInnen“ der Konsens, dass sich die einzelnen Menschen auf die eine oder andere Weise den Zwängen einer nationalen Leistungsgemeinschaft unterzuordnen haben. Beide sind zwei Seiten derselben Medaille staatlicher Gesellschaftsplanung, deren praktischen Ergebnisse, d.h. die nicht enden wollende Reihe sozialer Verschärfungen, Ausdruck des Problems sind, dass dem Kapitalismus inzwischen jedes Glücksversprechen abhanden gekommen ist. Schwarzrotgeile „Weltmeister der Herzen“  und rechtspopulistischen Angstbeißer liegen im rauen Wind der Standortkonkurrenz nah beieinander. Wir rufen daher zum Protest gegen die Veranstaltung der selbsternannten TabubrecherInnen, aber auch gegen jene angeblich  demokratische Mitte auf, die über Sarrazin und Co. bloß die Nase rümpft, weil sie  sich durch deren offenen Worte ertappt fühlt.


01.03.2011 – Mitschnitte des 2. …umsGanze! Kongress (5-6.12.10 Uni Bochum)

Die ersten Mitschnitte des umsGanze!-Kongress “So, wie es ist, bleibt es nicht” (3.-5.12.2010 in Bochum) sind online. Überarbeitet und direkt zum Anhören im Flash-Player, oder als Download. Weitere Aufnahmen werden in den nächsten Wochen folgen. Eine kurze Auswertung der umsGanze!-Gruppen zum Kongress findet sich hier. Krisenhaftigkeit des Kapitalismus Mit: Michael Heinrich, Gerhard Stapelfeldt und TOP B3rlin (download) Die Krise des Finanzmarkts 2008 ging über in eine Staatshaushaltskrise und traf zugleich auf chronische Überproduktion in klassischen Bereichen der Industrie. Marxisten haben immer auf die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus hingewiesen. Die Gründe dafür will das Podium nachzeichnen und ihre Stichhaltigkeit für die Erklärung […]


08.03.11 – Heraus zum 100. Frauenkampftag*! Zugfahrt nach Marburg

Wir organisieren am 8.März 2011 einen gemeinsamen Zugtreffpunkt zur Demonstration „Heraus zum 100. Frauenkampftag*! My Body My Choice reloaded!“ in Marburg. Los geht es dort um 18:00 am Elisabeth-Blochmann-Platz. Wir treffen uns zur gemeinsamen Anreise um 16:40 am Infopoint am Frankfurter Hauptbahnhof. Alle Infos zur Demonstration findet ihr hier.  


08.02.11 – Heraus zum 100. Frauenkampftag*! Zugfahrt nach Marburg

Wir organisieren am 8.März 2011 einen gemeinsamen Zugtreffpunkt zur Demonstration „Heraus zum 100. Frauenkampftag*! My Body My Choice reloaded!“ in Marburg. Los geht es dort um 18:00 am Elisabeth-Blochmann-Platz. Wir treffen uns zur gemeinsamen Anreise um 16:40 am Infopoint am Frankfurter Hauptbahnhof. Alle Infos zur Demonstration findet ihr hier.  


26-27.3 – Tagesseminar: „Redefine Criticism!“

*NEU* Der Zeitplan ist online! Das Seminar findet in Faites votre jeu! statt – Klapperfeldstraße 5 60313 Frankfurt 25. März 2011 – Exzess Frankfurt – SoliBarAbend 26.März 2011 – Faites votre jeu! 12:30 – Einlass 13:00 – Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie (Inkatan) 16:00 – Emanzipatorische Perspektiven in der Krise (Christian Frings) 20:00 – Diskussion: Wir stellen Thesen zu emanzipatorischerer Praxis und mögloche Strategien gegen reaktionäre Tendenzen zur Diskussion. 27. März 2011 – Faites votre jeu! 13:00 – Workshop: Marsche Krisentheorie (Nadja Rakowitz, Thomas Gehrig)   Kapitalismus, Krise, Integration Seit dem Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus Anfang der 1990er […]


14.02.11 – Frauen Antifa Bar „100 Jahre 8. März“

Montag, 14. Februar 2011 20.00 Uhr // »Frauen-Antifa-Bar«, diesmal: »100 Jahre 8. März«, Info- und Mobilisierungsveranstaltung zur Demo zum Jubiläum des Frauentags in Marburg. Wie immer sind nicht nur Antifa-Frauen eingeladen. Ab 19.00 Uhr: offenes Vorbereitungstreffen


19.02.11 – Den Naziaufmarsch in Dresden verhindern!

Hier findet ihr noch einmal alle wichtigen Infos zu den Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 19.02.11 in Dresden. Inklusive dem Aufruf von einigen …umsGanze! Gruppen zur Kritik der Erinnerungskultur in Dresden. Alle Infos zu den Aktivitäten vor Ort sowie der Infostruktur findet ihr entweder bei No Pasaran! oder bei Dresden Nazifrei!. Das Frankfurter Mobilisierungsbündnis organisiert eine gemeinsame Anreise nach Dresden. Preise Soli-Beitrag: 5 € Ermäsigte-Fahrkarte: 18 € Fahrkarte: 25 € Verkaufsstellen ab Montag, 10. Januar Café ExZess Leipziger Straße 91 jeden Montag auf dem Kneipenabend ab 19:00 Uhr Club Voltaire: Politik Kultur Kneipe Kleine Hochstraße 5 Öffnungszeiten der Kneipe: Mo-Sa […]


28.01.11 – Dresden gut, alles gut?! Zur Kritik der Erinnerungskultur in Dresden oder Jeder Stadt den Naziaufmarsch, den sie verdient

Dresden, wir haben noch lange nicht genug! Die Ereignisse am 13. Februar 2010 in Dresden waren zumindest in einer Hinsicht ein Erfolg für alle Antifaschist/innen: Die Organisation von Massenblockaden und zahlreiche Aktionen drum herum haben das erste Mal den Großaufmarsch der Nazis anlässlich des Gedenkens an die allierten Angriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 verhindert. Es wurde dafür gesorgt, dass sich die rechte Szene der BRD in Dresden mal wieder einig war – diesmal allerdings einig in ihrem Frust anstatt einig in ihrer Stärke. Das erfüllt uns und alle anderen Menschen, die schon […]


22.01.11 – Erfolgreiche Spontandemonstration gegen Neonazi-Strukturen in Frankfurt Bergen-Enkheim

 

Gut 200 Antifaschist_innen demonstrierten heute Abend, am 22. Januar 2011 spontan gegen Neonazis in Bergen-Enkheim. Von der U-Bahn-Station zog die Demonstration durch den Ortskern von Enkheim. Die ganze Demonstration über wurden Flugblätter verteilt, und Passant_innen in Redebeiträgen über Nazi-Strukturen in Frankfurt und Bergen-Enkheim informiert. Die Demonstration verlief ohne größere Zwischenfälle, Parolen wie „Für die Freiheit, für das Leben – Nazis von der Straße fegen“ und „Alerta, Alerta, Antifascista“ ließen keinen Zweifel über das Anliegen der Demonstrierenden. Anlass für die Spontandemonstration ist die Tatsache, dass organisierte Neonazis Bergen-Enkheim immer mehr zum zentralen Ort ihrer Organisations-Versuche machen. Einige Neonazis leben völlig ungestört in dem Stadtteil, und auch das öffentliche Auftreten der Neonazis scheint kaum Anwohner_innen zu stören.

Sahra Brechtel, Sprecherin der autonomen antifa [f], fasst die Situation zusammen: „ Seit mehreren Monaten etablieren sich in Bergen-Enkheim unbemerkt von der medialen Öffentlichkeit feste Neonazi-Strukturen. Zwei Fackelmärsche führten organisierte Neonazis seit Oktober 2010 in Bergen-Enkheim durch. Laut einem auf der antifaschistischen Demonstration verteilten Flugblatt wurde die Polizei informiert, hielt es aber nicht für nötig, anschließend die Öffentlichkeit zu informieren.“ Wir dokumentieren im folgenden zentrale Stellen des von Antifaschist_innen verteilten Flugblatts.

Zu den Strukturen der Neonazis schreiben die Autor_innen:

 


22.01.11 – 400 Menschen auf Antifa Demo in Offenbach!

Rund 400 Menschen beteiligten sich heute an einer antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Gegen Nazis, Rechtspopulismus & Fundamentalismus – den antifaschistischen Widerstand organisieren – turn left!“ in Offenbach. Mit der Demo gegen reaktionäre Ideologien sollte unter anderem auf die Koexistenz verschiedener rechter Lebenswelten in Offenbach aufmerksam gemacht werden.

Zum Anliegen der Demonstration erklärte eine Sprecherin des Demobündnisses: „Der fortwährende Einfluss der Grauen Wölfe in kommunalen Parlamenten und ihre aktuellen Versuche, sich im AStA der Fachhochschule Frankfurt Geltung zu verschaffen, eine von gut 400 hauptsächlich Jugendlichen besuchte Veranstaltung des islamistischen Fundamentalisten Pierre Vogel auf dem Offenbacher Marktplatz und die Unmengen von Neonazi-Aufklebern im Offenbacher Stadtbild sind Ausdruck der jeweiligen gesellschaftlichen Relevanz ganz verschiedener reaktionärer Bewegungen. Solch reaktionäre und anti-emanzipatorische Positionen sind jedoch nicht nur ein Phänomen gesellschaftlicher Randgruppen. Die Popularität der kultur-rassistischen Ansichten von Thilo Sarrazin quer durch sämtliche soziale Schichten zeigt, dass reaktionäre Positionen auch in der so genannten „Mitte der Gesellschaft“ Konjunktur haben.“


19.11.11 – Prozess nach Konsulatsblockade

Vor einem knappen Jahr protestierten an die 70 Antifaschistinnen und Antifaschisten mit Mitteln des zivilen Ungehorsam gegen die fundamentalistische Diktatur im Iran und ihre Unterstützer in der deutschen Wirtschaft: Sie blockierten früh morgens das iranische Konsulat in Frankfurt-Ginnheim. Für eine Kölner AktivistIn hatte die Aktion nun ein rechtliches Nachspiel vor dem Frankfurter Amtsgericht; ein Beamter fühlte sich nämlich bei der rabiaten Räumung der, von iranischen und deutschen Linken getragenen, Blockade beleidigt. Der Prozessverlauf war, gelinde gesagt, erstaunlich. Zwar war die Beleidigung des Beamten, auf nicht auf dem Polizeivideo zu hören und auch die zwei Polizeizeugen konnten sich nicht mehr genau erinnern, […]


Das wird man noch sagen dürfen: Nieder mit der islamischen Republik Iran!

Prozess wegen Blockade des iranischen Konsulats vor einem Jahr

Wann? Montag 17.01.2011 um 9 Uhr
Wo? Amtsgericht Frankfurt

Anschließend Kundgebung gegen die deutschen Irangeschäfte vor der Industrie und Handelskammer.

{youtube}http://www.youtube.com/watch?v=jCXZrpMWqWM&feature=player_embedded{/youtube{/youtube}

 


Aufruf:


28.01 – Gegen den WKR-Ball in Wien! Gemeinsame Busfahrt aus Frankfurt

Antinationale Demo zum WKR-Ball! Am 28.01.11 ist es wieder soweit: Das vierte Jahr Proteste gegen den Ball des Wiener Korporationsrings (WKR) steht bevor! Durch die antifaschistischen Proteste der letzten Jahre wurde der WKR-Ball aus der medialen Grabesruhe gehievt. Auch dieses Jahr werden die rund zwanzig lokalen Burschenschaften des WKR ihr Tanzbein für die von allen Seiten „bedrohte deutsche Kultur“ schwingen. Es trifft sich die Creme de la Creme der österreichischen wie auch europäischen Rechten, in einem der repräsentativsten Gebäude der Alpenrepublik – der Wiener Hofburg. Wir organisieren einen Bus zusammen mit den Genoss_innen der antifa nt (München). Die Karten kosten […]


20.12.10 – Gegen Nazis, Rechtspopulismus und Fundamentalismus – den antifaschistischen Widerstand organisieren – turn left!

Nazis Spätestens seit dem Naziaufmarsch, den die hessische NPD im Dezember 2007 in Offenbach durchführte, sind die bereits vorher existenten Nazi-Strukturen nicht mehr zu leugnen. Stadtteile wie Bürgel sind geprägt von Nazi-Stickern und faschistischen Schmierereien. Klamottenmarken aus dem neonazistischen Spektrum wie »Consdaple« und »Thor Steinar« werden selbstbewusst zur Schau gestellt und in der Öffentlichkeit getragen. Während Fußballspielen der Kickers Offenbach treten Neonazis offen auf; rassistische und antisemitische Pöbeleien sind im Fan-Block an der Tagesordnung. Das mittlerweile geschlossene Bekleidungsgeschäft »Wayward Streetwear«, dessen Inhaber in den 90er Jahren ein Geschäft für CDs mit nationalsozialistischen Inhalten betrieb, hatte bis zuletzt nicht nur »Thor […]


Gegen Nazis, Rechtspopulismus und Fundamentalismus – den antifaschistischen Widerstand organisieren – turn left!

Antifa-Demo | 22.01.2011 | 15 Uhr | Offenbach Marktplatz | offenbach.blogsport.de

 

antifa offenbach

Nazis

Spätestens seit dem Naziaufmarsch, den die hessische NPD im Dezember 2007 in Offenbach durchführte, sind die bereits vorher existenten Nazi-Strukturen nicht mehr zu leugnen. Stadtteile wie Bürgel sind geprägt von Nazi-Stickern und faschistischen Schmierereien. Klamottenmarken aus dem neonazistischen Spektrum wie »Consdaple« und »Thor Steinar« werden selbstbewusst zur Schau gestellt und in der Öffentlichkeit getragen. Während Fußballspielen der Kickers Offenbach treten Neonazis offen auf; rassistische und antisemitische Pöbeleien sind im Fan-Block an der Tagesordnung. Das mittlerweile geschlossene Bekleidungsgeschäft »Wayward Streetwear«, dessen Inhaber in den 90er Jahren ein Geschäft für CDs mit nationalsozialistischen Inhalten betrieb, hatte bis zuletzt nicht nur »Thor Steinar« im Sortiment, sondern bot auf Nachfrage unter der Ladentheke auch verbotene T-Shirts an. Im Sommer letzten Jahres wurde ein vermeintlicher Antifaschist von drei Neonazis aus dem Umfeld der so genannten »Autonomen Nationalisten« wegen seiner politischen Gesinnung angegriffen und verletzt. Das alles macht vor allem eines deutlich: Die Neoanzis fühlen sich in Offenbach wohl und haben kaum mit Widerspruch oder Gegenwehr innerhalb der Bevölkerung zu rechnen. Während in benachbarten Städten eine mehr oder weniger mobilisierungsfähige Linke existiert, sehen sich die Offenbacher Neonazis bei ihren öffentlichen Auftritten wohl eher selten mit direktem antifaschistischen Widerstand konfrontiert. Es ist daher kaum verwunderlich, dass sich die FaschistInnen in Offenbach und Umgebung sicher fühlen und durch die Verwendung einschlägiger Nazi-Symbole offen ihre Weltanschauung propagieren.


Vorab-Auswertung zum 2. umsGanze!-Kongress

Audiomitschnitte der Workshops & Podien folgen hier und auf kongress.umsganze.de Geschafft! Vom 3. bis 5. Dezember 2010 fand an der Ruhr-Uni Bochum der zweite bundesweite Kongress des umsGanze!-Bündnisses statt. Es ging um „Arbeit und Krise“, und um Perspektiven linksradikaler Praxis. Eine ausführliche Auswertung von uns folgt. Die Krise der vergangenen Jahre erschütterte eine ohnehin konfliktgeladene Welt kapitalistischer Verwertung und Standortkonkurrenz. Krisenursache war nicht das vermeintliche „Versagen“ der kapitalistischen Ordnung, sondern gerade ihr Funktionieren. Konzerne und Staaten handelten gemäß kapitalistischer Vernunft, als sie wie wild Extraprofiten und Wachstumsraten nachjagten, und dabei die „systemischen Risiken“ (Merkel) des Kapitalismus auf andere abzuwälzen versuchten. […]


30.11.10 – Die Krise heisst (Finanz)Kapitalismus!?

***breaking news*** Der Mitschnitt der Veranstaltung zur Finanzkrise ist hier zu finden! ***breaking news***   Die seit 2008 andauernde Immobilien- und Finanzkrisehat geschafft woran sich die Linke nichtnur hierzulande seit Jahren die Zähne ausbeißt: Mit mal mehr, öfter weniger kritischem Gehaltwird das Stichwort „Kapitalismus“ auch über das Feuilleton hinaus gesellschaftlich wieder diskutiert.Die mit der Krise einhergehenden (Sozial-)Proteste wären/sind die Interventionsmöglichkeit (gewesen), die nur allzu lange spektrenübergreifend herbei gesehntwurde.In der Praxis stellte sich die Linke aber mehr als einmal ziemlich ratlos dar. Die Krise sollmöglichst einfach erklärt werden, der theoretische Klärungsprozess steht allerdings noch ganz am Anfang. Dementsprechend lassen auch die […]


Sparpakete stoppen!

Am kommenden Wochenende wollen verschiedenste linke Gruppen den Bundestag belagern um die Sparpakete der Bundesregierung. Gute Idee finden wir uns unterstützen das Anliegen! Im Zuge dessen wollen wir auch nochmal darauf verweisen was …umsGanze! aktuell zur Krise zu sagen hat (Gute Arbeit! Flyer).   Bundestagsbelagerung |26.11.10 | 10 h | Brandenburger Tor  


09.11.10 – Antifaschistischer Gedenkspaziergang zu den Novemberpogromen

Zum Gedenken der Opfer der Novemberpogrome um den 09.11.1938 und des Nationalsozialismus lädt ein Bündnis verschiedener Frankfurter Gruppen und Initiativen zu einem Antifaschistischen Spaziergang ein. Treffpunkt ist die Alte Synagoge auf der Friedberger Anlage 6, am 09.11.2010 um 18:00 Uhr. Von dort aus wird es, begleitet von einigen Redebeiträgen, einen kleinen Stadtrundgang geben. Interessierte sind herzlich eingeladen.


SO, WIE ES IST, BLEIBT ES NICHT! – Der umsGanze!-Kongress zu Arbeit und Krise

 

3.-5. Dezember 2010, Ruhr-Uni Bochum

*Wir organisieren eine gemeinsame Anfahrt zum Kongress. Bei Interesse einfach eine Mail an antifa_f@yahoo.de

Gestern noch als bestmögliche Wirtschaftsform gefeiert, erscheint der Kapitalismus heute eher als fortwäh­rende Bedrohung. Seine glo­bale Krise hat Menschen und Unternehmen erschüttert und ganze Staa­ten in den Ruin getrieben. Staatliche Notkredite und radi­kale Kürzungsprogramme sollen den Standort ret­ten, be­deuten aber neuen Verzicht für Lohnabhängige wie Erwerbslose. Sozial- und Gesundheitsleistungen werden gekürzt, das Rentenalter erhöht, gesellschaftliche Risiken insgesamt weiter privatisiert. Was einmal si­cher schien, entpuppt sich als umkämpftes Zugeständnis auf Widerruf.

Das heraufbeschworene »neue deutsche Wirtschaftswunder« ist Teil der kapitalistischen Logik: Rasantes Wachstum hier und Staatspleite dort sind zwei Seiten desselben Prinzips. Während die »Wirtschaftsweisen« der Regierung noch darüber streiten, ob die Krise be­reits überwunden oder doch nur aufgeschoben sei, ist eines bereits sicher: als ideologi­sche Begleitmusik haben in Deutschland Rassismus und Sozialchauvinis­mus deutlich zu­gelegt.

Auf unserem Kongress wollen wir den grundlegenden Zusammenhang von Kapitalismus und Krise herausar­beiten. Wir wollen aber auch die aktuelle Krisenpolitik mit all ihren Zu­mutungen analysieren und über politi­sche Strategien einer emanzipatorischen Linken streiten. Wir fragen nach der Transformation des Alltags, der Arbeit und des Sozialen. Wir untersuchen die Abgründe des Krisennationa­lismus und die Widersprüche der Forderung nach »sozialer Gerechtigkeit«. Wenn wir über Alternativen zum Kapitalismus diskutieren, dann in doppelter Stoßrichtung: gegen das verselbständigte, unnötige Zwangsverhältnis der Kapitalverwer­tung, aber auch gegen den (Real-)Sozialismus als schlechten, autoritär­en Versuch seiner Aufhebung.

Die »systemischen Risiken« und Krisentendenzen des Kapitalismus werden inzwischen öffentlich eingestan­den. Dennoch scheint das historische Projekt seiner Überwindung der­zeit ohne Chance. Gerade deshalb müssen wir klären: Wie kann ein Bezug auf »Kommunis­mus« heute aussehen? Wie kann radikale Kapitalis­muskritik praktisch werden?

So, wie es ist, bleibt es nicht! Den Kapitalismus durch einen »Verein freier Menschen« (Marx) zu ersetzen, dieser Aufgabe sieht sich der Kongress verp?ichtet.

 

Programm:

 


26.10.10 – Über 300 Menschen protestieren gegen hessische Unternehmertag/ Rangeleien mit der Polizei

Über 300 Menschen haben am gestrigen Dienstagabend unter dem Motto „Gegen Leistungsterror, Lohnarbeit und Standortkonkurrenz – Die Krise heißt Kapitalismus!“ gegen den hessischen Unternehmertag demonstriert. Während drinnen Volker Bouffier und Vertreter  des Verbandes hessischer Unternehmer (VhU) den Aufschwung der Profite feierten und zugleich die Menschen auf weitere Einsparungen und Kürzungen einstimmten, zogen die Demonstranten unter Parolen wie „Alles für Alle – und zwar Umsonst!“, „Sozialabbau im ganzen Land – unsere Antwort Widerstand!“ oder „Gegen das Konstrukt von Volk, Nation und Rasse – für uns gibt’s nur eins – Klasse gegen Klasse!“ vom Wiesbadener Hauptbahnhof zum Kurhaus. Dörthe Stein, eine Sprecherin […]


Gute Arbeit! – Das …umsGanze!-Bündnis gratuliert zur Krise

Die Öffentlichkeit blickt mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination auf die Entwicklung der Konjunkturdaten. Fachthemen von » Börsianern « und anderen Wirtschaftsmeteorologen wie Aktienindizes, Staatsschuldenstände und Kreditrisiken berauschen das Publikum. Wenn selbst in Europa Banken pleite gehen und Staaten zahlungsunfähig werden – und nicht nur in » Schwarzafrika « oder wo sonst der Pfeffer wächst –, dann verbreiten sich sogar hierzulande Zweifel an der » Nachhaltigkeit « der herrschenden Gesellschaftsordnung. Doch auch in weniger krisenhaften Zeiten ist der Kapitalismus Quell beständiger Unsicherheit, Armut und Erpressung. Die derzeitige Krise ist kein bloßer Betriebsunfall, sondern Resultat der allgemeinen Prinzipien kapitalistischer Verwertung. […]


19.10.10 – Go-In bei der IHK / Gegen Leistungsterror und Konkurrenz

Im Vorfeld zur Demo gegen den hessischen Unternehmertag am 26.10.2010 in Wiesbaden, beteiligten sich am heutigen Dienstag, den 19. Oktober, rund 20 Menschen an einer symbolischen Besetzung des Servicecenters der Industrie-und Handelskammer in Frankfurt am Main. Bei der Aktion ging es den Aktivisten darum, den Zusammenhang zwischen der (Öffentlichkeits-)Arbeit der IHK und der aktuellen Abwälzung der Krisenkosten auf dem Rücken der sozial Schwachen aufzuzeigen und gleichzeitig für die Demonstration gegen den vom VhU (Verband hessischer Unternehmer) initiierten »hessischen Unternehmertag« am 26.10.2010 in Wiesbaden zu werben. Dörthe Stein, eine Sprecherin des sozialrevolutionären und antinationalen Krisenbündnisses, welches die Demonstration organisiert, erklärte: »Geht […]


2010 – Unpolitisch bis zum Endsieg – Reader zu Burschenschaften

im Gegensatz zu anderen Städten, wie z.B. Gießen, oder Marburg, bekommt man im schönen Frankfurt Burschenschafter oder Angehörige anderer Verbindungen relativ selten zu Gesicht. Aber wie in allen Universitätsstädten tummeln sich auch hier zahlreiche verschiedene Verbindungen und damit auch ihre Mitglieder. Mit der vorliegenden Broschüre wollen wir versuchen, einen Einblick in das Universum der studentischen Verbindungen zu geben. Wir wollen euch die vielfältigen unterschiedlichen Verbindungen, ihre Geschichte und ihre Traditionen vorstellen. An wenigen ausgewählten Beispielen versuchen wir dann, die Spitze des Eisberges der Aktivitäten von Verbindungen und die unübersichtlichen Verstrickungen der Verbindungen unter einander klar zu machen, gleichzeitig wollen wir […]


09.10.10 – Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag angekündigt

Sozialrevolutionäres und antinationales Krisenbündnis: Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag in Wiesbaden „Die Krise heißt Kapitalismus!“ Demonstration gegen Lohnarbeit, Leistungsterror und Standortkonkurrenz Anlässlich des hessischen Unternehmertages am 26. Oktober 2010 in Wiesbaden werden nicht nur bis zu 1200 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft erwartet. Auch ein Bündnis aus antikapitalistischen Gruppen und Basisgewerkschafterinnen imRhein-Main-Gebiet mobilisiert am gleichen Tag für eine Demonstration gegen Lohnarbeit,Leistungsterror und Standortkonkurrenz unter dem Motto: „Die Krise heißt Kapitalismus!“in die Kurstadt. Während im Kurhaus mit „Energie in die Zukunft“ gestartet werden soll und Reden zu den Themen Haushaltskonsolidierung, Beschäftigungsstimmulanz und Wirtschaftsdynamik erwartet werden, verwahren sich die OrganisatorInnen u.a. gegen weitere Sparpakete, […]


300 Menschen auf Demo gegen den hessischen Unternehmertag!

Knapp 300 Leute beteiligten sich gestern Abend an der Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag in Wiesbaden. Organisiert von sozialrevolutionären und antinationalem Krisenbündnis Frankfurt und der Wiesbadener Jugendantifa, zog eine ausdruckstarke Demo durch die Wiesbadener Innenstadt und zum Ort des hessischen Unternehmertages, dem Kurhaus.

Die Stimmung war gut, entsprechend des offenen Konzepts der Demo fand eine für linksradikale Veranstaltungen bemerkenswerte Aussenwirkung statt. Neben Parolen und vielen Redebeiträgen wurden auch eine Menge Flyer verteilt; verschönert wurde der Abend durch etwas Leuchtspur und abgerundet duch Rangeleien an den Absperrungen (die auch kurz aufbekommen wurden…) am Kurhaus. Dass die Demo mit nur bis zu 300 Teilnehmer_innen nicht so gut besucht war wie die letzte Demo des Bündnisses ( http://de.indymedia.org/2010/05/280093.shtml), ist angesichts der Zeit – Dienstagsabends – und des Orts – es gab in Wi. jenseits von Naziaufmärschen lange keine eigenständige linksradikale Demo mehr – kein Misserfolg, so eine Sprecherin des Bündnisses, Dörthe Stein. „Und bestimmt werden es im nächsten Jahr mehr – wir machen das nämlich wieder!“

So wurde der hessische Unternehmertag mit Ministerpräsident, „gute Laune Jazz“ und unter dem Motto „Mit Energie für Deutschlands Zukunft“ als gute Gelegenheit aufgegriffen, in der Krise eine Kritik an den herrschenden Verhältnissen zu formulieren, die fundamental ist und nicht an dem Verhalten von einzelnen Banken oder Politikern stehen bleibt. „Die Lohnarbeit hat die Krise verursacht“, heisst es dementsprechend im Aufruf. Der findet sich hier:  http://krise.blogsport.de/2010/09/27/demo-gegen-den-hessischen-unternehmertag-2010/

 


27.09.10 – Gegen Lohnarbeit, Leistungsterror und Standortkonkurrenz – Die Krise heißt Kapitalismus!

Krise? Welche Krise? Diesen Herbst will die Bundesregierung die Kosten für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland in der Krise des Kapitalismus mit einem weiteren Kürzungspaket auf dem Rücken von Lohnabhängigen und Erwerbslosen abladen. Fast zeitgleich werden den Atomkonzernen Milliarden geschenkt. Soziale Bewegungen und GewerkschaftlerInnen machen dagegen bei zahlreichen Sozialprotesten und beim nächsten Castortransport mobil. Währenddessen findet in der Kurstadt Wiesbaden ein bemerkenswerter Event statt. Am Dienstag, den 26. Oktober, lädt der Verband hessischer Unternehmer (VhU) hier zu seinem jährlichen „Unternehmertag“. Erwartet werden über 1200 UnternehmerInnen und PolitikerInnen, die unter dem Motto „Mit Energie in Deutschlands Zukunft“ nicht nur „Gute-Laune-Jazz“, sondern […]


Solidarität mit den Besetzer_innen in Darmstadt!

AKTUELL:

Nach der Räumung der Heidelberger Straße 148 ist es auf jeden Fall als Teilerfolg zu werten, dass die Strafverfahren seitens der Stadt zurückgenommen wurden und dass wir den Großteil unserer Sachen aus dem Haus abtransportieren konnten. Deswegen: Kommt alle zur Demo – Gegen die Räumung der Heidelberger Straße und für ein autonomes Wohn- und Kulturprojekt in Darmstadt!

Demonstration
16.10, 17:00 Uhr
Darmstadt Hauptbahnhof

 

 

Am Freitag besetzte eine Initiative in Darmstadt (neckar5.blogsport.de) ein leerstehendes Gebäude in der Heidelberger Straße 138. Diese Besetzung wurde nun schon zum zweiten mal brutal von der Darmstädter Polizei geräumt. Wir halten dieses Vorgehen der Stadt für unerträglich und rufen dazu auf sich mit den Besetzer_innen zu solidarisieren. Für die Einstellung aller Verfahren und für ein autonomes Zentrum in Darmstadt!

Demo „Gegen die Räumung der Heidelberger Straße 148! Stellt die Verfahren ein und gebt den Leuten die Sachen zurück! Für ein autonomes Wohn- und Kulturprojekt in Darmstadt!“ am Donnerstag, dem 30.09 in Darmstadt.

Treffpunkt:
19:00 Uhr (pünktlich!)
Vor dem Schloss am Marktplatz (Haltestelle „Schloss“)

Wir dokumentieren hier die Pressemitteilung der Initiative:


27.09.10 – Gegen linke Bewusstlosigkeit!

Gegen linke Bewusstlosigkeit – für einen konsequenten Antifaschismus!

Eine Bedingung wird sich für die Linke nie ändern: Wenn sie alle Verhältnisse umwerfen will, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist (Marx), wenn sie also Emanzipation und eine befreite Gesellschaft will – dann braucht sie zwar vor allem eine radikale Kritik dieser Verhältnisse, aber kommt dabei nicht um deren aktuelle Beschaffenheit herum. Die Ausgangslage für den Kampf um eine befreite Gesellschaft ändert sich ständig, ihm kommen zu unterschiedlichen Zeiten und Orten unterschiedliche Gegenbewegungen, Probleme und Chancen entgegen. So stehen etwa Faschismus, Wirtschaftswunder oder Krise für sehr verschiedene Ausgangslagen, die stets auch verschiedene Gegenstrategien erfordern.


Der Reaktion ins Bier spucken!

Wir unterstützen die Proteste gegen den Convent deutscher Korporationsverbände (CDK) welcher im November im Frankfurt stattfinden soll.

Passend dazu gibt es auch unseren Reader zu Burschis wieder zum Download.

Termine:

28. Oktober // (tba) // Römer
Antrag auf Ausladung des CDA/CDK

05. November // 15:30 // Römer
Kundgebung & Aktionen

06. November // 11:00 // Platz der Einheit
Kundgebung

 

Achtet auf aktuelle Ankündigungen!

 

Aufruf des Aktionsbündnisses:

Der Reaktion ins Bier spucken. Verbindungen auflösen. Für ein selbstbestimmtes Leben.

Vom 5.-7. November 2010 richten der Convent deutscher Korporationsverbände (CDK), in dem Verbindungsstudenten organisiert und der Convent deutscher Akademikerverbände (CDA), in dem Alte Herren organisiert sind, ihre Herbstconvente und den 10. Akademikertag in Frankfurt am Main aus. Die Stadt Frankfurt sieht kein Problem darin, den reaktionären Kräften vom CDA/CDK zum Empfang in den Römer zu laden. An diesem Wochenende und darüber hinaus wollen wir der Organisierung und Zelebrierung antiemanzipatorischer Einstellungen und Handlungen entschieden entgegen treten!


Gegen linke Bewusstlosigkeit! Für einen konsequenten Antifaschismus!

Bezugnehmend auf die aktuellen (Fehl)Entwicklungen in der Linken und darüber hinaus zum Thema Islamismus wollen wir mit diesem Text eine kurze Positionsbestimmung liefern. Wenn ihr unseren Text unterstützen wollt so schreibt doch bitte direkt eine Mail an antifa_f[at]yahoo.de. „Gegen linke Bewusstlosigkeit. Für einen konsequenten Antifaschismus!“


Kein Tag für die Nation! Kein Tag für Deutschland! Demonstration in Bremen

Am dritten Oktober dieses Jahres ist es mal wieder soweit: Die BRD zelebriert die Tatsache, dass es sie gibt. Wurde das »Superjubiläumsjahr 2009« – 60 Jahre Grundgesetz und 20 Jahre »friedliche Revolution« – noch in Berlin gefeiert, soll dieses Jahr Bremen zum Wallfahrtsort des schwarz-rot-goldenen Jubelrausches werden. Die Feierlichkeiten sind dabei kein Selbstzweck. In Zeiten von Staatsbankrott und Systemkrise versucht der Staat neue Legitimität zu schöpfen, und seine Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des kapitalistischen Hauens und Stechens zu rechtfertigen. Wenn es den Deutschen nicht so wie den Griechen ergehen soll, muss das eigene Interesse eben der nationalen Schicksalsgemeinschaft untergeordnet werden. Das […]


06.04.06 – „Die Welt zu Gast – fühl dich wie im Knast …“

So sollte wohl besser das Motto der heutigen Diskussion, wie auch der kommenden Fußballweltmeisterschaft, lauten. Schließlich dient dieses Großereignis Vetretern einer autoritären Law and Order Politik vorallem dazu ihre Möglichkeiten und sogenannten Kompetenzen auszuweiten. Damit im „Standort Deutschland“ alles glatt läuft wird die Kameraüberachung öffentlicher Plätze massiv ausgeweitet und die Polizei darf an allerhand potentiellen „Störern“ ( renitente Fußballfans, MigrantInnen, Linke, Drogenabhängige, konsumschwache Minerheiten, Graffitisprayer etc. pp.) der inneren Sicherheit mal wieder den Ausnahmezustand üben. Dabei ist die WM zwar ein herausragender Anlass nach den sozialen auch die demokratische Rechte einzuschränken – neu ist diese Entwicklung allerdings nicht. Genausowenig wie […]


27.08.07 – Opernballnachbereitung 2007

Besser spät als nie: Die Nachbereitung der autonomen antifa [f] zur diesjährigen
Demo gegen den „deutschen Opernball“ in Frankfurt am Main.
Am 24. Februar 2007 fand in Frankfurt am Main der „Deutsche Opernball“ statt, der – auch in diesem Jahr – von einer linksradikalen Demo begleitet wurde. Unter dem Motto „Her mit dem schönen Leben – Happiness is just arround the corner!“ fanden sich rund 1000 Menschen in Frankfurt ein, um vom Hauptbahnhof zur Alten Oper zu ziehen. Zur Demo aufgerufen hatte ein Bündnis linker Gruppen, sowie Studierende und autonome, antifaschistische Gruppen, die mit der Thematisierung sozialer Kürzungen und der allgemein prekären Situation vieler Menschen ein „Zeichen gegen die Selbstinszenierung der gesellschaftlichen Elite“ setzen wollte. Neben dieser etwas breiteren Mobilisierung war weitere Veränderung zu den Vorjahren die Form einer Parade, in der die Proteste auftraten. Neben dem „Antifa-Vengabus“ gab es noch einige andere Wägen, von denen Musik, Redebeiträge und Jingles schallten.

 


Back on the web

Willkommen auf der neuen Internetpräsenz der autonomen antifa [f].   Einige der neuen Features: großes Textarchiv mit allen relevanten Beiträgen der letzten Jahre Neue Mediaabteilung mit unseren gesammelten Fotos, Videos und Audiobeiträgen komplett überarbeitetes Layout Live Suchfunktion Basic Web 2.0 Funktionen (Share Button, Twitter etc…) usw…    


19.05.10 – Solidaritätsdemonstration mit den Kämpfenden in Griechenland

Redebeitrag der autonomen antifa [f] zur Demo am 19. Mai 2010 in Frankfurt am Main vor der Europäischen Zentralbank. Bei dem medial inszenierten Spektakel, das sich gegen „die Betrüger“, „die Trickser vom Mittelmeer“ (Focus) richtet, geht es um weit mehr als Griechenland. Vorsorglich soll über alle Klassenschranken hinweg das verantwortungsvolle staatsbürgerliche Subjekt mobilisiert werden, das sich widerspruchslos in die Maschinerie von Kapital und Staat einpasst. Ein schöneres Gegenbild zum deutschen Steuerzahler als das von den faulen Griechen und ihrem morschen Staat hätte sich auch die PR-Abteilung der Bundesregierung kaum ausdenken können. Im Sinne effektiven Krisenmanagements hat sich das korporatistische Modell […]


19.05.10 – Rund 200 demonstrieren Solidarität mit griechischen Aufständischen

Bei schlechtem Wetter fand am heutigen Mittwochabend eine spontane Demonstration mit rund 200 Teillnehmer_innen statt. Die Demonstration zog um 19.15 Uhr von der Bockenheimer Warte zum griechischen Konsulat und zur KfW-Bank, über den Hauptbahnhof zur EZB. Immer wieder wurden laut Parolen wie „Solidarität heißt Wiederstand! – Kampf dem Kapital in jedem Land!“ und „A – Anti – Anticapitalista!“ gerufen. In verschiedenen Redebeiträgen wurde die „Solidarität mit den streikenden Arbeiterinnen und Arbeitern, den Rentnern und Renterinnen , den Angestellten, der aufständischen Jugend“ und dem morgen (Donnerstag) beginnenden Generalstreik bekundet. Vor der KfW-Bank wurde darauf hingewiesen, dass die Krise des griechischen Staates […]


22.03.10 – Spaziergang gegen Bombengedenken

Vor 66 Jahren, am 22. März 1944, wurde Frankfurt von einem massivem alliierten Bombardement getroffen. Da so etwas auch in Ffm zu betroffenem Gedenken führt, hat die autonome antifa [f] einen Spaziergang „Gegen die nationale Inszenierung der Geschichte“ aufgerufen. Denn für einige traurige Deutsche war dieses Datum auch dieses Jahr wieder der Anlass, ihre Eltern, Großeltern oder Jugend als Opfer des zweiten Weltkrieges darzustellen: Es gab einen Gedenkgottesdienst und ein kummervolles Läuten der Innenstadtkirchen. An dieser Perspektive, die im Bombenhagel auf eine nationalsozialistische Stadt nicht primär einen Akt der Befreiung, sondern eine bedauernswerte Katastrophe sieht, störten sich etwa 100 Leute […]


06.03.10 – Iran-Proteste: Linke Gruppen rufen am 8. März bundesweit zu einem 2. Aktionstag gegen deutsche Firmen auf

Ein bundesweites Bündnis aus linken und antifaschistischen Gruppen ruft für Montag, den 8. März, zu Aktionen gegen deutsche Firmen auf, die Geschäfte mit dem iranischen Regime machen. Der Protest richtet sich am internationalen Weltfrauentag dagegen, dass deutsche Firmen den Repressionsapparat des fundamentalistischen Regimes im Iran weiterhin mit Technik und Ausrüstungsgegenständen versorgen.

Als Beispiele dafür nennt das Bündnis u.a. Siemens-Nokia, Rohde & Schwarz sowie Mercedes-Benz, die Überwachungssoftware bzw. Polizeifahrzeuge an das Regime geliefert haben.

Christian Linden, Sprecher des Bündnisses, erklärte dazu: „Während die Protest im Iran für Demokratisierung, Gleichberechtigung und Säkularisierung der Gesellschaft aktuell weitergehen und unvermindert mit Gewalt unterdrückt werden, verdienen deutsche Firmen an den Geschäften mit dem Regime. Es ist eine unerträgliche Heuchelei, dass deutsche Politiker sich einerseits öffentlich für die Einhaltung der Menschenrechte aussprechen und andererseits Deutschland nach wie vor der zweitgrößte Handelspartner des Regimes ist“.


01.03.10 – Demo am Weltfrauentag

Aufruf zur Demonstration in Frankfurt gegen das islamistische Regime im IranAm 8. März um 17:00 Uhr an der Hauptwache Frankfurt Am Weltfrauentag demonstrieren Menschen weltweit für die Gleichberechtigung der Geschlechter und gegen sexistische Unterdrückung – und auch wir wollen den 8. März in diesem Sinne nutzen. Denn trotz des Jahrzehntelangen Kampfes für Gleichberechtigung werden Frauen1 , Homosexuelle und Menschen, die sich keiner geschlechtlichen Identität unterordnen wollen, auch hierzulande immer wieder Opfer von sexistischer Gewalt und verschiedenster Diskriminierungen. Grundsätzlich sind Geschlechter mitsamt ihren Rollen und Möglichkeiten weitgehend festgelegt – jenseits davon ist Anerkennung schwierig und Herabwürdigung wahrscheinlich. Darüber hinaus sind reaktionäre […]


01.02.10 – Gegen die nationale Inszenierung der Geschichte!

Nachdem Deutschland den Zweiten Weltkrieg begonnen hatte, nachdem bereits Millionen Juden und andere von Deutschen Verfolgte ermordet worden waren, nachdem die übergroße Mehrheit der Deutschen den „totalen Krieg“ ausgerufen hatten, wurde am 22. März 1944 auch Frankfurt von den Alliierten bombardiert.

Einigermaßen allein haben es jahrelang nur die rechtspopulistischen „Freien Wähler BFF“ (früher „Bürgerbündnis Für Frankfurt“) unter Wolfgang Hübner für nötig gehalten, über den vermeintlich „schwärzesten Tag in der Stadtgeschichte“ zu trauern. Bei einer dieser Veranstaltungen im Jahr 2004 ließ das BFF den ausgewiesenen Revisionisten Jörg Friedrich auftreten, der die deutschen Bombenschutzkeller als „Krematorien“ und „Gaskammern“ beschrieb und damit eine Gleichsetzung der Bombenopfer mit denen des Holocaust betrieb. Im Publikum damals war auch der inzwischen verstorbene Frankfurter Altnazi Otto Riehs.


01.01.10 – Alles für Alle! Für die soziale Revolution!

Für den 30.01.10 ruft das Protestplenum Frankfurt zu einer bundesweiten Demonstration unter dem Motto „Die Uni gehört allen – Unser Leben in unsere Hände!“ auf. Auch das sozialrevolutionäre & antinationale Krisen-Bündnis Frankfurt ruft zur Beteiligung an der Demonstration auf. Denn nicht nur im Bildungswesen, an Schulen, Hochschulen und Kitas ergreifen die Menschen in den letzten Jahren die Initiative, gehen auf die Straße oder besetzen Gebäude, um gegen die von ihnen als bedrückend empfundenen Verhältnisse anzukämpfen. Auch Auszubildende, Hartz IV-Empfänger_innen, Arbeiter_innen, Umweltschützer_innen und Migrant_innen kämpfen gegen das Fortbestehen einer Welt, die vor allem Verlierer_innen kennt. Oftmals bleiben diese Kämpfe in ihren […]


30.10.09 – Zur Blockade des Films ‚Warum Israel‘ in Hamburg

Aus aktuellem Anlass Am 25. Oktober wollten linke Initiativen, die Gruppe Kritikmaximierung und das Kino b-movie in Hamburg den Film „Warum Israel“ von Claude Lanzmann vorführen. Dies wurde jedoch aus den Zusammenhängen des Internationalen Zentrums B5, der Gruppe Sozialistische Linke (SoL) und der Tierrechtsaktion Nord (TAN) verhindert – gewalttätig und mit ressentimentgelandenen Sprechchören. (Link: Kritikmaximierung und Bündnis gegen Hamburger Unzumutbarkeiten) Besucher_innen des Films wurden mit Waffen bedroht, beschimpft und die ganze Aktion im Nachhinein als „bescheidene(r) Anteil … im Kampf gegen die Zerstörung von Ländern“ durch den Imperialismus gerechtfertigt, wobei durch den Zionismus in kolonialer Absicht „künstlich … der jüdische […]


01.09.09 – Gegen Deutschland helfen keine Gedichte

Aufruf der Autonomen Antifa [f] und des AK Antifa Köln gegen die Einheitsfeierlichkeiten am 2. Oktober in Saarbrücken. Seit dem Wiedervereinigung genannten Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland feiert sich dieser Staat und ein Großteil der ihm als Nation unterworfenen Menschen am 3. Oktober selbst. Dieses Jahr wird der offizielle Teil des bundesweiten „Nationalfeiertages“ in Saarbrücken im Saarland ausgetragen. Verschiedene linke Gruppen rufen dazu auf, diesen Anlass zu nutzen um auch dieses Jahr das nationalistische Spektakel nicht unwidersprochen geschehen zu lassen. Am 9. Oktober findet dann in Leipzig eine überregionale Demonstration gegen die Feiern zum 20jährigen Jubiläum der „Wiedervereinigung“ statt. […]


10.08.09 – Demonstration gegen die Unterstützung von Mercedes-Benz und Siemens-Nokia für das iranische Regime

Bundesweiter Aktionstag am Mittwoch, 12. August 2009, 18 Uhr: Ein bundesweites Bündnis aus linken und antifaschistischen Gruppen ruft für Mittwoch, den 12. August, zu Aktionen gegen deutsche Firmen auf, die Geschäfte mit dem iranischen Regime machen. Der Protest richtet sich dagegen, dass deutsche Firmen den Repressionsapparat des fundamentalistischen Regimes im Iran mit Technik und Ausrüstungsgegenständen versorgen. Als Beispiele dafür nennt das Bündnis u.a. Siemens-Nokia und Mercedes-Benz, die Überwachungssoftware bzw. Polizeifahrzeuge an das Regime geliefert haben. Christian Linden, Sprecher des Bündnisses, erklärte dazu: „Während die Protest im Iran für eine Demokratisierung und Säkularisierung der Gesellschaft aktuell weitergehen und unvermindert mit Gewalt […]


24.07.09 – am 1.August Nazis im Hinterland aufmischen!

Die hessische NPD plant am 1. August 2009, einen Doppelaufmarsch in Friedberg und Nidda durchzuführen. Als Anlass dienen die jeweiligen örtlichen Moscheen sowie die damit verbundene Angst vor „Überfremdung und Islamisierung“. Da der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt als Redner angekündigt ist, muss wohl mit etwas mehr als nur einigen Wetterauer Dorf-Nazis gerechnet werden. Die regionale Gegenmobilisierung besteht bisher ausschließlich aus bürgerlichen Zusammenhängen. Einige dieser Protagonisten haben zudem ein höchst zweifelhaftes Politikverständnis. Es gibt also aus autonomer linksradikaler Perspektive mehr als genug Gründe, selbst für den 1. August zu mobilisieren und an diesem Tag eigene Akzente zu setzen. Doppelaufmärsche sind bei Nazis […]


18.07.09 – Blockade des iranischen Konsulats

Freitag früh gegen 7 Uhr versammelten sich ungefähr 70 Aktivistinnen aus Köln und Frankfurt um das iranische Konsulat zu blockieren. Als die AktivistInnen aus ihrem Bus stiegen waren schon mehre BFE-Einheiten aus Hessen zugegen und riegelten das Konsulat mittels Sperrgitter weiträumig ab. Die Aktivistinnen aus der iranischen Exilbewegung sowie Studentinnen und aus der Antifa-Bewegung ließen sich jedoch nicht einschüchtern und begannen vor den Sperrgittern ihre Sitzblockade. Die Stimmung war gut und zu Beginn war die Lage vor Ort auch entspannt. Als die ersten KonsulatsmitarbeiterInnen und Besucherinnen versuchten sich den Weg Richtung Konsulat zu bannen wurde sie vor der Blockade aufgehalten […]


09.07.09 – Antifa ohne Worte (Jungle World)

Dass eine Unterstützung der Proteste gegen das iranische Mullahregime ausbleibt, verdeutlicht die antiimperialistische Blockade der antifaschistischen Linken in Deutschland. von »Gruppe Autonome Antifa [F]« Stellen wir uns folgendes vor: Irgendwo auf der Welt gibt es ein autoritäres Regime. Es schlägt Arbeiter- und Studentenproteste mit aller Gewalt nieder. Seinen Machtanspruch leitet es aus der politischen Ideologie eines religiösen Fundamentalismus ab. Unter anderem werden Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt, Homosexuelle und »Ehebrecherinnen« werden öffentlich gehängt bzw. gesteinigt. Außerdem unterstützt das Regime rechtsradikale Terrorgruppen in aller Welt, versucht in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen und droht anderen Staaten mit der Vernichtung. […]


2009 – Staat, Weltmarkt und die Herrschaft der falschen Freiheit

Das kommunistische “…ums Ganze!”-Bündnis präsentiert den ersten Teil seiner Grundlagendiskussion zur Kritik des kapitalistischen Normal-Vollzugs. Zwei weitere Teile zu Kapitalismus und Ideologie folgen.Die Grundlagenbroschüre des “…ums Ganze!”-Bündnisses problematisiert die zumeist als selbstverständlich akzeptierten sozialen und institutionellen Formen bürgerlich-kapitalistischer Herrschaft. Er analysiert den Zusammenhang von Staat und kapitalistischer Ausbeutung im Weltmaßstab, und formuliert eine fundamentale Kritik des ›Politischen‹ und der ›Freiheit‹ in ihrer bürgerlichen Gestalt. Denn bürgerliche Freiheit ist gesellschaftlich wesentlich die Freiheit zur kapitalistischen Konkurrenz nach Recht und Gesetz, unter Anerkennung des staatlich garantierten Privateigentums. Als allgemeiner Vergesellschaftungsmodus stiftet diese Konkurrenz für jedes Individuum den unausweichlichen Zwang, das eigene Leben […]


02.04.09 – Offener Brief der autonomen antifa [f] an DIE LINKE. im Römer

 An die Mitglieder der Frankfurter Linkspartei, fu?r Sonntag, den 22. Ma?rz hatte das rechte Bu?rgerbu?ndnis fu?r Frankfurt (BFF) wie schon vor fu?nf Jahren zu einer Gedenkkundgebung anla?sslich der Bombardierung Frankfurts im Zweiten Weltkrieg aufgerufen. Bereits 2004 hatte das BFF eine solche Veranstaltung organisiert, bei der der Geschichtsrevisionist Jo?rg Friedrich mit seinem Buch “Der Brand” (in dem Luftschutzkeller als “Krematorien” und “Gaskammern” bezeichnet werden und so der Holocaust relativiert wird) auftrat und im Publikum unter anderem auch der inzwischen verstorbene Altnazi Otto Riehs anwesend war. Diese Veranstaltung wurde damals von AntifaschistInnen gesto?rt und das BFF in den geschichtsrevisionistischen und rechtsradikalen Kontext […]


29.03.09 – Antinationaler Block erfolgreich

Fast 2.000 Teilnehmer im antinationalen und sozialrevolutionären Block/ Rede von Oskar Lafontaine massiv gestört Ungefähr 2.000 Menschen nahmen heute am sozialrevolutionären und antinationalen Block teil. Dieser führte ab der Bockenheimer Warte den Zug der Großdemonstration in Frankfurt „Wir zahlen nicht für eure Krise“, zu der zahlreiche Gewerkschaften, Verbände und Parteien mobilisiert hatten, an. Die hohe Teilnehmenerzahl des sozialrevolutionären und antinationalen Blocks zeigt, dass immer mehr Menschen, radikalere und konsequentere Lösungen für die aktuelle Weltwirtschaftskrise unterstützen. Wir merken, dass immer mehr Leute, unserem Aufruf ‚alles muss man selber machen‘ Folge leisten und sich nicht mehr nur mit staatstreuen Parolen zufrieden geben, […]


29.03.09 – Interview zum sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo

Interview zum sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo in FFM am 28. März 2009  Am 28. März fand in Frankfurt eine Großdemonstration anlässlich der Krise statt, an der unter anderem der antinationale, sozialrevolutionäre „Staat. Nation. Kapital. Scheiße“-Block teilnahm, der von einem Bündnis verschiedener linksradikaler Gruppen getragen wurde. Rund 2000 Menschen beteiligten sich am Block, der mit einer eigenen Auftaktkundgebung an der Böckenheimer Warte startete. Für Aufsehen während der Abschlusskundgebung am Römer sorgten Eierwürfe auf Oskar Lafontaine, der dort sprach. Bereits im Vorfeld, aber vor allem im Nachhinein, gab es zum Teil sehr kontroverse Diskussionen über den Block, sein Auftreten […]


28.03.09 – Das Ei ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann

  Das Ei ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann Autonome Antifa verteidigt Eierwürfe auf Lafontaine und kritisiert Nationalismus Nach der Großdemonstration am Samstag in Frankfurt bei der die Rede des Linksparteivorsitzenden, Oskar Lafontaine, massiv mit Sprechchören und Eierwürfen gestört wurde, hat die Sprecherin der autonomen antifa [f] die Proteste verteidigt und die Kritik bekräftigt. Die Proteste bei der Rede von Oskar Lafontaine waren genau die richtige Antwort auf die (nicht nur) von ihm propagierte, nationalstaatliche Krisenlösung von „links“. Denn natürlich muss eine linke Bewegung möglichst breit und meinetwegen auch bunt sein, die erste Voraussetzung ist aber, dass […]


26.03.09 – Lafontaine-Rede ist eine Provokation

  Presseerklärung des sozialrevolutionären und antinationalen Blocks auf der Krisendemo Linksradikale Gruppen rufen zu sozialrevolutionärem und antinationalem Block bei der Krisendemo am 28.3 in Frankfurt auf Bei der geplanten Großdemonstration „Wir zahlen nicht für eure Krise“ am 28. März in Frankfurt, zu der zahlreiche Gewerkschaften, Verbände und Parteien mobilisieren, rufen verschiedene autonome und antifaschistische Gruppen, die Basisgewerkschaften Freie ArbeiterInnen Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW), sowie Ökolinx zu einem „sozialrevolutionären und antinationalen Block“ auf. Damit wollen sie, nach einer Mitteilung vom Freitag, emanzipartorische Alternativen zu den „staatstragenden und nationalistischen Krisenlösungsstratgien von Linkspartei und DGB-Gewerkschaften“ aufzeigen. Eine linke […]


24.03.09 – OPEL Rüsselsheim Infostand zur Krisendemo

Die Mobilisierung zum sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo am 28.März in Frankfurt am Main läuft auf Hochtouren. Heute Vormittag fanden sich einige AktivistInnen der antifa[f] am Opel-Werk in Rüsselsheim ein, um mit einem Infostand und Flugblättern für den sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisendemo am 28.März in Frankfurt am Main zu werben. Zum Schichtwechsel, ab ca. 13:00 Uhr, verteilten die AktivistInnen des Bündnisses Flugblätter und Infomaterial. Ein Infotisch wurde aufgebaut und mit Plakaten begängt. Das Feedback der Leute war insgesamt interesseirt. Nur der Werkschutz nervte rum und zwang die AktivistInnen vor das Opelgelände zu gehen. Dort machten […]


03.03.09 – Redebeitrag Demonstration „Für die Universalität der Menschenrechte“

Liebe Leute, wir als Antifa Gruppe beteiligen uns heute an dieser Demo. Warum? Antifaschismus – das ist nicht neu – bedeutet den Kampf gegen die gesellschaftlichen Grundlagen aus denen heraus Menschen die Bereitschaft entwickeln, reaktionäre Denk- und Verhaltensmuster anzunehmen. Daher ist das Kriterium unseres Antifaschismus nicht die Masse an Leuten, die Anzahl an Fernsehberichten, das Image der Stadt oder sonst ein Quatsch. Unser Kriterium ist die Wirksamkeit in der Praxis. Und das unterscheidet uns grundsätzlich von den Standortverwaltern von Grünen bis CDU – unser Antifaschismus ist keine Ordnungspolitik. Er muss nicht beliebt, sondern erfolgreich sein. Was also sind dann die […]


01.02.09 – Staat.Nation.Kapital.Scheisse! – Gegen die Herrschaft der falschen Freiheit

Beitrag von TOP B3RLIN zur antinationalen Kampagne des ›…ums Ganze!‹-Bündnisses gegen das Superjubiläumsjahr 2009 Im Jahr 2009 feiert sich Deutschland anlässlich seiner beiden großen Jubiläen – 60 Jahre Grundgesetz und 20 Jahre Mauerfall – als freie und geeinte Nation. ›Freiheit‹ und ›Einheit‹ sind die Leitmotive nationaler Selbstvergewisserung, die durch Presse, Zivilgesellschaft und Kulturindustrie ausgestaltet werden. Selbst die globale Krise des Kapitalismus liefert weitere Argumente für das ›Modell Deutschland‹. Denn hier soll der Kapitalismus unter dem Ordnungsmodell der ›sozialen Marktwirtschaft‹ eingehegt werden. Sie soll Lohnabhängige, Unternehmer und alle Übrigen in gemeinsamer Arbeit für Deutschland zusammenführen. Überall Freiheit?Das vergleichsweise gute Image der […]


01.02.09 – Extremismus der Vernunft (AIB)

  Extremismus der Vernunft  Autonome Antifa [f] (Frankfurt/Main) | AIB 83, 2/2009  Was Antifa heute sein kann und machen sollte: Antifa als Konzept ist mal wieder in der Krise. Vor zwanzig Jahren angetreten, um als »revolutionärer Antifaschismus« mit den Neonazis »das System zu stürzen«, hat es bisher bekanntlich weder den Kapitalismus ins Wanken gebracht, noch die Neonazis oder andere reaktionäre Bewegungen nachhaltig in ihre Schranken verwiesen. Aber: Die Antifa ist nicht totzukriegen. Spätestens seit dem Sommer 2000 schon von vielen für tot erklärt, entstehen doch immer wieder neue Gruppen, die Politisierung von Jugendlichen läuft häufig über dieses Label und wo […]


01.02.09 – Halbe Wahrheiten und ganze Lügen

Halbe Wahrheiten und ganze LügenZur neuesten Katastrophe des Kapitalismus, dem Versagen der Linken und dem Dilemma des Antifaschismus „Es gibt Sachen die sind so falsch, dass nicht einmal ihr Gegenteil richtig wäre.“ (Karl Kraus) Am 14.1.2008 fand in Frankfurt im Vorfeld der hessischen Landtagswahl eine – von uns mit initiierte – Demonstration der mehr oder weniger explizit außerparlamentarischen Linken statt, an der sich rund 2000 Menschen beteiligten (Aufruf). Thema war die Kritik an der deutschen Einwanderungspolitik, der Flughafenausbau, Sozialabbau und Sicherheitswahn sowie in Teilen die Frage einer antikapitalistischen Perspektive gegen den Standort Deutschland. Eigentlich also eine ziemlich vernünftige Sache, könnte […]


15.01.09 – Juz Bockenheim-Autonome Antifa kritisiert Eskalationspolitik der Stadt

Anläßlich der drohenden Räumung der Jugend- und Künstlerinitiative im neuen Juz Bockenheim durch Polizei und Stadtverwaltung hat die autonome antifa scharfe Kritik an der Stadt Frankfurt geübt. Laut Berichten der Frankfurter Rundschau hatte der Magistrat gestern angekündigt, die Besetzung „müsse in den nächsten Tagen beendet werden“. Sahra Brechtel, Sprecherin der antifaschistischen Gruppe, erklärte dazu:„Der Schwarz-grüne Senat scheint nach der brutalen Eskalation bei der letzten Nachttanzdemo erneut auf die polizeiliche Lösung sozialer Konflikte zu setzen.Angesichts der Selbstbeweiräucherung der ehemaligen 68er bei den Grünen, wie eben auch der zuständigen Bildungsdezernentin Jutta Ebeling, zeigt das erneut deutlich die Heuchelei dieser Partei auf. Selbstbestimmte […]


18.11.08 – Die radikale Linke und die Religion

  Donnerstag, 11. Dezember 2008, 20 Uhr: Teil der Veranstaltungsreihe „Die antifaschistische Linke im Spannungsverhältnis von Religion und Politik“: In den Zeiten des sogenannten „Postfordismus“ scheint es seit Längerem eine breite gesellschaftliche Bewegung der Wiederentdeckung des Religiösen zugeben. Freie Kirchen in Deutschland oder evangelikale Gemeinschaften in den USA werden mit zunehmender gesellschaftlicher Rationalisierung nicht schwächer, im Gegenteil: der Zugewinn an Mitgliedern steigt mit dem ansteigenden gesellschaftlichen Konfliktpotential. Nach altem Muster mutet Religion und alles was dazu gehört also immer noch als ein Mittel der Krisenlösung an. Innerhalb der radikalen Linken ist die Beziehung zu/m Religiösen und dessen Bedeutung auch für […]


01.08.08 – Paradise now! Gegen den Antiislamisierungskongress in Köln

  Köln im September Vom 19.-20. September wollen „PatriotInnen“ aus ganz Europa, von der österreichischen FPÖ über den französischen Front National bis hin zum belgischen Vlaams Belaang, in Köln einen „Anti-Islamisierungs-Kongress“ veranstalten. Der Kongress wird schon jetzt von Pro Köln, den Hauptveranstaltern, als eine „noch nicht da gewesene Aktion der bundesdeutschen Rechten“ bejubelt. Zugesagt haben demnach auch europaweit bekannte RassistInnen und NationalistInnen wie der Front National-Vorsitzende Jean Marie Le Pen und der Vorsitzende der FPÖ, Strache. Damit soll im Zeichen eines modernisierten, nun kulturell begründeten, Nationalismus ein Signal für die Vereinigung der europäischen, bzw. „christlich-abendländischen“ Rechten – jenseits der Neonaziszene […]


01.05.08 – Auf zum Antikapitalistischen Block – „Freiheit statt Angst“ Demo

31. Mai 2008 14 Uhr Opernplatz Gegen falsche Schlussfolgerungen und den autoritären Staat Für den 31.Mai 2008 rufen „besorgte BürgerInnen“ unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ zu einem bundesweiten Aktionstag gegen Sicherheitswahn und den Ausbau des Überwachungsstaates auf. Gegenstand der Kritik sind u.a. die Online-Durchsuchung von Computern, die massenhafte Überwachung von Flugreisenden, die elektronische Gesundheitskarte und die BKA-Novelle, die beispielhaft für „Überwachungswahn“ und eine „unersättliche Sicherheitspolitik“ stehen. Die zwei Protagonisten dieses gesellschaftlichen Trends sind laut des Bündnisses die üblichen Verdächtigen: die Wirtschaft und der Staat. Trotz der üblichen Kritik an Ein-Punkt-Bewegungen und einem tendenziell schrägen Verständnis von Gesellschaft finden wir […]


10.04.08 – Antifa kritisiert Kriminalisierung von Demonstranten

Eine Sprecherin der autonomen antifa [f] hat am Mittwoch die „fortgesetzte Kriminalisierung linker Demonstranten“ und die Berichterstattung der FAZ zu der geplanten Demonstration der Jugendantifa Frankfurt kritisiert. Keine Freunde – Keine Helfer! Die FAZ hatte in ihrer Dienstagsausgabe in Bezug auf die Demonstration vor Gewalttaten gewarnt und erklärt es würden Straftaten geplant. Ein Polizeisprecher hatte das Vorgehen der Polizei bei Studentenprotesten und Naziaufmärschen mit den Worten gerechtfertigt, sie sei eben „dazu verpflichtet bei Straftaten einzuschreiten“. Die Sprecherin der autonomen antifa, Sahra Brechtel, erklärte dazu: „Offenbar will die Frankfurter Polizei ihrer repressiven Kurs gegen linke Demonstranten der letzten Monate fortsetzen. Die […]


2008 – Opernballproteste 2005-2007

„Luxus für alle – sonst gibt’s Krawalle!“: diese Parole war, wenn nicht das offizielle Motto, dann doch die, für viele – Teilnehmer, wie Medien und Bullen – auf den Punkt gebrachte, Inhaltsangabe der Demonstrationen anlässlich des deutschen Opernballs in den Jahren 2005 bis 2007 in Frankfurt. Aktionen, die so für Diskussionen und Aufmerksamkeit über den regionalen Rahmen hinaus sorgten und auch ein Kristallisationspunkt für viele grundsätzliche Debatten der radikalen Linken waren. Die Initiative zu diesen Aufläufen kam nicht zuletzt von uns, der autonomen antifa [f]. Für uns waren die Demonstrationen dabei der Versuch, mit symbolischer Praxis Werbung für eine radikale […]


05.02.08 – Antifa kritisiert ‚Entpolitisierungsstrategie‘

Anlässlich der Debatte über den Polizeieinsatz am NPD Aufmarsch am 19.01., bei der CDU-Veranstaltung am 24.01. und während des Studierendenaktionstages am 26.01., bei dem 208 Menschen vorübergehend festgenommen wurden, hat die Sprecherin der autonomen antifa [f], Sahra Brechtel, deutliche Kritik an der „durchsichtigen Entpolitisierungsstratgie von Grüne Jugend bis Junge Union“ geäußert. Die Antifa-Sprecherin erklärte dazu: „Bei allen Meinungsverschiedenheiten in Stilfragen ist man sich von der Frankfurter Rundschau und der Grünen Jugend bis hin zur Jungen Union Frankfurt-Süd grundsätzlich einig: Linke Militante sind bestenfalls ein „Mob“ (FR), schlimmstenfalls „linker Abschaum“ (CDU Oberrad), die jedenfalls „stets sinnlose Randale“ anzetteln. Dagegen bleibt festzuhalten: […]


19.01.08 – Tumulte in der Frankfurter Innenstadt – Über 1000 Antifas protestieren gegen NPD

  Über 1000 Menschen haben am Samstag, den 19.01., in Frankfurt/Main gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD protestiert. „Die Neonazis konnten, mal wieder, nur wegen eines Großaufgebotes der Polizei ihre menschenverachtende Hetze auf dem Frankfurter Römer verbreiten. Denn die Gleichung ist, wie wir heute wieder gesehen haben, einfach: Ohne Polizeischutz gäbe es – Dank der „Frankfurter Mischung“ aus autonomen Antifas, bürgerlichen AntifaschistInnen, Studierenden, Migranten und Ultras – keine öffentlichen Naziveranstaltungen in Frankfurt“, erklärte dazu die Sprecherin der autonomen antifa [f], Sahra Brechtel. Auf dem Römer war mit Drängelgittern und Sichtschutzzäunen (!) ein Areal für „gute Demonstranten“ und „Schönwetterdemokraten“ eingerichtet worden, […]


05.11.07 – Aufruf zum …umsGanze! Kongress.

Um’s Ganze Kongress07. – 09. 12. 2007 | Frankfurt/Main | Universität Vorbemerkung.„Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.“(1, 2 oder 3, öffentlich-rechtliches Fernsehen, zeitlos) Nicht erst seit dem G8-Gipfel in Heiligendamm ist die Linke an der Frage einer grundlegenden Gesellschaftsanalyse und der daraus resultierenden Praxis gespalten. Die Lage scheint unübersichtlich, eine einfache Lösung ist nicht in Sicht. Bestehende Differenzen zwischen den unterschiedlichen Ansätzen liegen nicht zuletzt darin begründet, dass das grundsätzliche Ziel – die Überwindung des Kapitalismus – noch lange nichts über das Verständnis dieser Gesellschaftsformation aussagt. Dementsprechend kontrovers werden in den verschiedenen Spektren auch die […]


20.10.07 – Behörden verhätscheln Nazis

Anläßlich des rassistischen Aufmarsches von knapp 100 Anhängern der NPD am vergangenen Samstag in Frankfurt erneuert die autonome Antifa ihre Kritik an Stadt und Polizei. Antifa-Sprecher Lars Mertens erklärte dazu: „Die Frankfurter Polizei hat sich – mal wieder – einen Skandal geleistet. Aus Angst, der Naziaufmarsch könnte vielleicht blockiert werden, hat sie mit geradezu paramilitärischen Mitteln erneut eine temporär national-befreite-Zone geschaffen und ist mit Gewalt gegen AntifaschistInnen vorgegangen. Das hat auch mit Gestzestreue gar nichts mehr zu tun, vielmehr ist es eine vollkommen unverhältnismäßige und politisch motivierte Entscheidung“. Dies sei jedoch nicht überraschend, da die Frankfurter Polizei und ihr „wildgewordener […]


06.10.07 – Nachttanzdemo in FFM

Am Freitag, den 5.10., demonstrierten und feierten über 1500 Menschen auf der Frankfurter Nachtanzdemo vom Südbahnhof quer durch die Stadt für „selbstbestimmte Freiräume“ und gegen die „zunehmende Kriminalisierung gesellschaftlicher Konflikte“. Gegen 2 Uhr ging die Polizei, die schon vorher durch ständiges Abfilmen die Teilnehmer provoziert hatte, am Opernplatz plötzlich mit Knüppeln und Pfefferspray gegen die Demonstration vor und erklärte sie einfach für aufgelößt. Darauf folgte eine heftige Auseinandersetzung in der sich die Demonstranten mit Flaschen und Steinen zur Wehr setzten. Dutzende Menschen wurden verletzt, einige Schaufensterscheiben und Einsatzfahrzeuge der Polizei demoliert. Ein breites Spektrum von Kulturschaffenden, Studierenden, Ultras, sozialen Intitiativen […]


06.10.07 – Nachttanzdemo in Ffm Repression provoziert Randale

  Am Freitag, den 5.10., demonstrierten und feierten über 1.500 Menschen auf der Frankfurter Nachtanzdemo vom Südbahnhof quer durch die Stadt für „selbstbestimmte Freiräume“ und gegen die „zunehmende Kriminalisierung gesellschaftlicher Konflikte“. Gegen 2 Uhr ging die Polizei, die schon vorher durch ständiges Abfilmen die Teilnehmer provoziert hatte, am Opernplatz plötzlich mit Knüppeln und Pfefferspray gegen die Demonstration vor und erklärte sie einfach für aufgelößt. Darauf folgte eine heftige Auseinandersetzung in der sich die Demonstranten mit Flaschen und Steinen zur Wehr setzten. Dutzende Menschen wurden verletzt, einige Schaufensterscheiben und Einsatzfahrzeuge der Polizei demoliert. Ein breites Spektrum von Kulturschaffenden, Studierenden, Ultras, sozialen […]


01.10.07 – Naziaufmarsch am 20.10.07 in FFM verhindern!

Frankfurt/M, eine Stadt die stets um ihr Internationale und Multikulturelles Image bemüht ist. Großspurig nennt man sich Europastadt. Von Rassismus oder gar organisierter Naziszene keine Spur. Eine scheinbar perfekte Harmonie herrscht in dieser Metropole. Dieses Bild versuchen zumindest Polizei und Regierungsparteisen immer wieder in die Öffentlichkeit zu tragen. Doch die Realität sieht schon länger anders aus. Nicht nur die NPD treibt seit einiger Zeit im Römer ihr Unwesen auch die vermeidlich „ bürgerliche“ Partei BFF, die in der Vergangenheit vermehrt durch ihre verharmlosende Sichtweise der Shoah aufgefallen ist, konnte sich fest etablieren. Auch die Polizei tut ihr Möglichstes um jegliches […]


2007 – …umsGanze! Kongress

Vorbemerkung. „Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.“ (1, 2 oder 3, öffentlich-rechtliches Fernsehen, zeitlos) Nicht erst seit dem G8-Gipfel in Heiligendamm ist die Linke an der Frage einer grundlegenden Gesellschaftsanalyse und der daraus resultierenden Praxis gespalten. Die Lage scheint unübersichtlich, eine einfache Lösung ist nicht in Sicht. Beste- hende Differenzen zwischen den unterschiedlichen Ansätzen liegen nicht zuletzt darin begründet, dass das grundsätzliche Ziel – die Überwindung des Kapitalismus – noch lange nichts über das Verständnis dieser Gesellschaftsformation aussagt. Dementsprechend kontrovers werden in den verschiedenen Spektren auch die Möglichkeiten für eine emanzipatorische Praxis gesehen. Sowohl die […]