Aktuelles

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Sparpakete stoppen!

Am kommenden Wochenende wollen verschiedenste linke Gruppen den Bundestag belagern um die Sparpakete der Bundesregierung. Gute Idee finden wir uns unterstützen das Anliegen! Im Zuge dessen wollen wir auch nochmal darauf verweisen was …umsGanze! aktuell zur Krise zu sagen hat (Gute Arbeit! Flyer).   Bundestagsbelagerung |26.11.10 | 10 h | […]

09.11.10 – Antifaschistischer Gedenkspaziergang zu den Novemberpogromen

Zum Gedenken der Opfer der Novemberpogrome um den 09.11.1938 und des Nationalsozialismus lädt ein Bündnis verschiedener Frankfurter Gruppen und Initiativen zu einem Antifaschistischen Spaziergang ein. Treffpunkt ist die Alte Synagoge auf der Friedberger Anlage 6, am 09.11.2010 um 18:00 Uhr. Von dort aus wird es, begleitet von einigen Redebeiträgen, einen […]

SO, WIE ES IST, BLEIBT ES NICHT! – Der umsGanze!-Kongress zu Arbeit und Krise

 

3.-5. Dezember 2010, Ruhr-Uni Bochum

*Wir organisieren eine gemeinsame Anfahrt zum Kongress. Bei Interesse einfach eine Mail an antifa_f@yahoo.de

Gestern noch als bestmögliche Wirtschaftsform gefeiert, erscheint der Kapitalismus heute eher als fortwäh­rende Bedrohung. Seine glo­bale Krise hat Menschen und Unternehmen erschüttert und ganze Staa­ten in den Ruin getrieben. Staatliche Notkredite und radi­kale Kürzungsprogramme sollen den Standort ret­ten, be­deuten aber neuen Verzicht für Lohnabhängige wie Erwerbslose. Sozial- und Gesundheitsleistungen werden gekürzt, das Rentenalter erhöht, gesellschaftliche Risiken insgesamt weiter privatisiert. Was einmal si­cher schien, entpuppt sich als umkämpftes Zugeständnis auf Widerruf.

Das heraufbeschworene »neue deutsche Wirtschaftswunder« ist Teil der kapitalistischen Logik: Rasantes Wachstum hier und Staatspleite dort sind zwei Seiten desselben Prinzips. Während die »Wirtschaftsweisen« der Regierung noch darüber streiten, ob die Krise be­reits überwunden oder doch nur aufgeschoben sei, ist eines bereits sicher: als ideologi­sche Begleitmusik haben in Deutschland Rassismus und Sozialchauvinis­mus deutlich zu­gelegt.

Auf unserem Kongress wollen wir den grundlegenden Zusammenhang von Kapitalismus und Krise herausar­beiten. Wir wollen aber auch die aktuelle Krisenpolitik mit all ihren Zu­mutungen analysieren und über politi­sche Strategien einer emanzipatorischen Linken streiten. Wir fragen nach der Transformation des Alltags, der Arbeit und des Sozialen. Wir untersuchen die Abgründe des Krisennationa­lismus und die Widersprüche der Forderung nach »sozialer Gerechtigkeit«. Wenn wir über Alternativen zum Kapitalismus diskutieren, dann in doppelter Stoßrichtung: gegen das verselbständigte, unnötige Zwangsverhältnis der Kapitalverwer­tung, aber auch gegen den (Real-)Sozialismus als schlechten, autoritär­en Versuch seiner Aufhebung.

Die »systemischen Risiken« und Krisentendenzen des Kapitalismus werden inzwischen öffentlich eingestan­den. Dennoch scheint das historische Projekt seiner Überwindung der­zeit ohne Chance. Gerade deshalb müssen wir klären: Wie kann ein Bezug auf »Kommunis­mus« heute aussehen? Wie kann radikale Kapitalis­muskritik praktisch werden?

So, wie es ist, bleibt es nicht! Den Kapitalismus durch einen »Verein freier Menschen« (Marx) zu ersetzen, dieser Aufgabe sieht sich der Kongress verp?ichtet.

 

Programm:

 

26.10.10 – Über 300 Menschen protestieren gegen hessische Unternehmertag/ Rangeleien mit der Polizei

Über 300 Menschen haben am gestrigen Dienstagabend unter dem Motto „Gegen Leistungsterror, Lohnarbeit und Standortkonkurrenz – Die Krise heißt Kapitalismus!“ gegen den hessischen Unternehmertag demonstriert. Während drinnen Volker Bouffier und Vertreter  des Verbandes hessischer Unternehmer (VhU) den Aufschwung der Profite feierten und zugleich die Menschen auf weitere Einsparungen und Kürzungen […]

Gute Arbeit! – Das …umsGanze!-Bündnis gratuliert zur Krise

Die Öffentlichkeit blickt mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination auf die Entwicklung der Konjunkturdaten. Fachthemen von » Börsianern « und anderen Wirtschaftsmeteorologen wie Aktienindizes, Staatsschuldenstände und Kreditrisiken berauschen das Publikum. Wenn selbst in Europa Banken pleite gehen und Staaten zahlungsunfähig werden – und nicht nur in » Schwarzafrika « […]

19.10.10 – Go-In bei der IHK / Gegen Leistungsterror und Konkurrenz

Im Vorfeld zur Demo gegen den hessischen Unternehmertag am 26.10.2010 in Wiesbaden, beteiligten sich am heutigen Dienstag, den 19. Oktober, rund 20 Menschen an einer symbolischen Besetzung des Servicecenters der Industrie-und Handelskammer in Frankfurt am Main. Bei der Aktion ging es den Aktivisten darum, den Zusammenhang zwischen der (Öffentlichkeits-)Arbeit der […]

2010 – Unpolitisch bis zum Endsieg – Reader zu Burschenschaften

im Gegensatz zu anderen Städten, wie z.B. Gießen, oder Marburg, bekommt man im schönen Frankfurt Burschenschafter oder Angehörige anderer Verbindungen relativ selten zu Gesicht. Aber wie in allen Universitätsstädten tummeln sich auch hier zahlreiche verschiedene Verbindungen und damit auch ihre Mitglieder. Mit der vorliegenden Broschüre wollen wir versuchen, einen Einblick […]

09.10.10 – Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag angekündigt

Sozialrevolutionäres und antinationales Krisenbündnis: Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag in Wiesbaden „Die Krise heißt Kapitalismus!“ Demonstration gegen Lohnarbeit, Leistungsterror und Standortkonkurrenz Anlässlich des hessischen Unternehmertages am 26. Oktober 2010 in Wiesbaden werden nicht nur bis zu 1200 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft erwartet. Auch ein Bündnis aus antikapitalistischen Gruppen und Basisgewerkschafterinnen imRhein-Main-Gebiet […]

300 Menschen auf Demo gegen den hessischen Unternehmertag!

Knapp 300 Leute beteiligten sich gestern Abend an der Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag in Wiesbaden. Organisiert von sozialrevolutionären und antinationalem Krisenbündnis Frankfurt und der Wiesbadener Jugendantifa, zog eine ausdruckstarke Demo durch die Wiesbadener Innenstadt und zum Ort des hessischen Unternehmertages, dem Kurhaus.

Die Stimmung war gut, entsprechend des offenen Konzepts der Demo fand eine für linksradikale Veranstaltungen bemerkenswerte Aussenwirkung statt. Neben Parolen und vielen Redebeiträgen wurden auch eine Menge Flyer verteilt; verschönert wurde der Abend durch etwas Leuchtspur und abgerundet duch Rangeleien an den Absperrungen (die auch kurz aufbekommen wurden…) am Kurhaus. Dass die Demo mit nur bis zu 300 Teilnehmer_innen nicht so gut besucht war wie die letzte Demo des Bündnisses ( http://de.indymedia.org/2010/05/280093.shtml), ist angesichts der Zeit – Dienstagsabends – und des Orts – es gab in Wi. jenseits von Naziaufmärschen lange keine eigenständige linksradikale Demo mehr – kein Misserfolg, so eine Sprecherin des Bündnisses, Dörthe Stein. „Und bestimmt werden es im nächsten Jahr mehr – wir machen das nämlich wieder!“

So wurde der hessische Unternehmertag mit Ministerpräsident, „gute Laune Jazz“ und unter dem Motto „Mit Energie für Deutschlands Zukunft“ als gute Gelegenheit aufgegriffen, in der Krise eine Kritik an den herrschenden Verhältnissen zu formulieren, die fundamental ist und nicht an dem Verhalten von einzelnen Banken oder Politikern stehen bleibt. „Die Lohnarbeit hat die Krise verursacht“, heisst es dementsprechend im Aufruf. Der findet sich hier:  http://krise.blogsport.de/2010/09/27/demo-gegen-den-hessischen-unternehmertag-2010/