Verharmlost, unterschätzt und tödlich: Rechter Terror in Hessen


Online-Va am 9.Juni um 19:00 Uhr.
Rechtsterroristische Anschläge häufen sich in Hessen. Am 19. Februar 2020 ermordet ein Rassist in Hanau neun Menschen. Im Vorjahr erschoss ein Neonazi, der bereits in den 90er Jahren mit Sprengstoffdelikten auffiel, den Kasseler Politiker Walter Lübcke und in Wächtersbach kommt es zum rassistisch motivierten Mordversuch an Bilal M. Der rassistische und rechte Terror hat eine traurige Tradition in Hessen: Das rechte Terrornetzwerk des NSU ermordete in Kassel 2006 Halit Yozgat und die Hepp-Kexel-Gruppe verübte Anfang der 1980er Jahre Anschläge auf Einrichtungen und Angehörige der US-Armee.
Aktuell ist das Thema wieder durch den Prozess gegen den ehemaligen Bundeswehsoldaten Franco A. in den Medien präsent. Ihm wird vorgeworfen rechtsterroristische Anschläge geplant und sich dafür Waffen und eine falsche Identität als Geflüchteter besorgt zu haben.
Fabian Jellonek (achtsegel) wird in seinem Vortrag die Entwicklung des rechten Terrors im Bundesland Hessen darstellen und dabei auch weniger bekannte Fälle beleuchten. Im Anschluss an den Online-Vortrag können wir noch gemeinsam diskutieren und Fragen vom Referenten beantwortet werden.
Schreibt uns, wenn ihr teilnehmen möchtet eine Mail an mail@kritikundpraxis.org, schreibt uns hier oder meldet euch über insta.
Wir schicken euch dann den Link zur Teilnahme zu.